Chang'an

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Xi'an war unter der Qin-Dynastie die erste Hauptstadt des Kaiserreichs China und im Verlauf von 1120 Jahren immer wieder Hauptstadt eines Kaiserhauses, meist unter dem Namen Chang'an (長安 = Langer Frieden). Das Chang'an der Han-Zeit lag etwa 5 Kilometer nordwestlich des heutigen Xi’an und hatte um die Zeitenwende etwa 240.000 Einwohner. 18 n. Chr. wurde die Stadt im Zusammenhang mit dem Aufstand der Roten Augenbrauen verwüstet, woraufhin die Hauptstadt nach Luoyang verlegt wurde. 582 wurde unter einem Sui-Kaiser südöstlich der Han-Stadt, im Bereich des heutigen Xi’an, eine neue Hauptstadt namens Daxing errichtet – damals und während der folgenden Tang-Dynastie (618–907 AD) flächenmäßig (88 Quadratkilometer) und mit etwa einer Million Einwohnern auch sonst die größte Stadt der Welt. Unter den Tang erhielt sie den Namen der alten Han-Metropole zurück: Chang'an. Den Namen Xi’an erhielt die Stadt im Jahre 1369 vom ersten Ming-Kaiser Hongwu, der ebenfalls seine Hauptstadt hierher verlegen wollte, sich aber letztlich für Nanjing entschied. Xi’an wurde mit den archäologischen Ausgrabungen im Jahr 1974 weltbekannt, als über 8000 lebensgroße Terrakottasoldaten in Gefechtsaufstellung entdeckt wurden. Die Grabstätte des Kaisers Qin Shihuangdi (221 v. Chr.–209 v. Chr.) (wörtlich: erster Kaiser der Qin, genauer Der Erste der erhabenen, vergotteten Ahnen), der als erster China als Land einte und die Qin-Dynastie begründete, ist heute eine der meistbesuchten Touristenattraktionen in China.


Studien Informationen

Siehe auch: Xi'an |

Literatur

Weblinks

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