Dōin

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste<br.>Nachbearbeitet von: Stephanie Kaiser

Dōin (jap.: 道引), chinesisch dǎoyǐn ((導引), bezeichnet die Techniken der Selbstmassage zur Regeneration von Körper und Geist. Dōin stimuliert die inneren Organe, stärkt alle körperlichen Funktionen und regt die vitale Kraft an.

Dōin (dǎoyǐn) kommt ursprünglich aus Zentralchina und ist heute in ganz Asien verbreitet. Die Massage war seit altersher ein Bestand der fernöstlichen Medizin. Heute wird sie in vielen Gebieten zu vielfältigen Zwecken gebraucht. Die japanischen Systeme sind den chinesischen sehr ähnlich. Beide können an bestimmten Körpergebieten, nach energetischen Meridianen oder an Vitalpunkten (Akupressur) durchgeführt werden. Dabei kann man verschiedene Methoden verwenden: leichtes und starkes Abklatschen, Kneifen, Abreiben, Druck durch Finger, Fäuste oder Handflächen sowie Massieren.

Studien Informationen

Siehe auch: Shiatsu | Chinesische Gesundsheitslehre

Literatur

  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.
  • Jean Rofidal: Do.In. Editions du Signal, 1978.

Weblinks