Honjin

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste<br.>Nachbearbeitet von: Werner Lind

Mit honjin (本陣) bezeichnet man die Raststädten und Unterkünfte entlang der japanischen Fernstraßen (kaidō), die vor allem von den Landesfürsten (daimyō und hatamoto) genutzt wurden, während sie sich samt Hofstaat auf ihren alljährlichen obligatorischen Reisen (daimyō gyōretsu) nach Edo befanden. Durch Verordnungen (sankin kōtai) des edo bakufu (1603-1868) waren die Landesfürsten gezwungen sich im Jahresrhythmus abwechselnd in der Hauptstadt und auf ihrem Lehen (han) aufzuhalten.

Studien Informationen

Siehe auch: Japanische Gesellschaft | Japanische Frühmoderne | Gesellschaft in der Frühmoderne

Literatur

  • Gerald Groemer: The Creation of the Edo Outcaste Order. In: Journal of Japanese Studies (2001, vol. 27, nr. 2).
  • John W. Hall: Rule by Status in Tokugawa Japan. In: Journal of Japanese Studies (1974, vol. 1, nr. 1).
  • Herman Ooms: Tokugawa Village Practice - Class, Status, Power, Law. University California Press, Berkeley, Los Angeles, London 1996.
  • Donald H. Shivley: Sumptuary Regulation and Status in Early Tokugawa Japan. In: Harvard Journal of Asiatic Studies, vol. 25, 1964-1965.
  • Werner Lind: Budo Lexikon. BSK 2010.

Weblinks