International Martial Arts Federation: Unterschied zwischen den Versionen
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Die IMAF definiert ihre Ziele als "Förderung und Verbreitung der japanischen Kampfkünste" und als "Unterstützung von Weltfrieden und Hilfsbereitschaft." Die ordentliche Mitgliedschaft in der IMAF steht laut ihrer Satzung nur jedem "besonders qualifizierten ''[[budōka]]''" ab dem 4. ''dan'' zu. Alle Mitglieder unterhalb dieser Graduierung können jedoch eine "außerordentliche Mitgliedschaft" beantragen. Die Organisation und ihre Unterorganisationen in den Ländern betreiben aber in der Hauptsache Wettkampfsport. | Die IMAF definiert ihre Ziele als "Förderung und Verbreitung der japanischen Kampfkünste" und als "Unterstützung von Weltfrieden und Hilfsbereitschaft." Die ordentliche Mitgliedschaft in der IMAF steht laut ihrer Satzung nur jedem "besonders qualifizierten ''[[budōka]]''" ab dem 4. ''dan'' zu. Alle Mitglieder unterhalb dieser Graduierung können jedoch eine "außerordentliche Mitgliedschaft" beantragen. Die Organisation und ihre Unterorganisationen in den Ländern betreiben aber in der Hauptsache Wettkampfsport. | ||
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Die japanische ''[[kokusai budōin]]'' bzw. ''[[kokusai budō renmei]]'' und ihrer internationale Nachfolgeorganisation '''IMAF''' ist der älteste Dachverband des japanischen ''[[budō]]''. Durch eine kaiserliche Stiftung (1952) autorisiert (der erste Präsident der ''kokusai budōin'' war Prinz [[Kaya Tsunenori]], ein Mitglied der kaiserlichen Familie), | Die japanische ''[[kokusai budōin]]'' bzw. ''[[kokusai budō renmei]]'' und ihrer internationale Nachfolgeorganisation '''IMAF''' ist der älteste Dachverband des japanischen ''[[budō]]''. Durch eine kaiserliche Stiftung (1952) autorisiert (der erste Präsident der ''kokusai budōin'' war Prinz [[Kaya Tsunenori]], ein Mitglied der kaiserlichen Familie), | ||
., die Ehrentitel ''[[Renshi]]'', ''[[Kyoshi]]'', ''[[Hanshi]]'' und ''[[Meijin]]'' in allen Kampfkünsten zu verleihen.... | ., die Ehrentitel ''[[Renshi]]'', ''[[Kyoshi]]'', ''[[Hanshi]]'' und ''[[Meijin]]'' in allen Kampfkünsten zu verleihen.... | ||
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| − | + | * [[Patrick McCarthy]] - ''Interview with Martial Arts Historian Patrick McCarthy'', International Karate Research Society | |
| − | + | * [[Werner Lind]] - ''Lexikon der Kampfkünste'', Sportverlag | |
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| − | * Patrick McCarthy - ''Interview with Martial Arts Historian Patrick McCarthy'', International Karate Research Society | ||
| − | * Werner Lind - ''Lexikon der Kampfkünste'', Sportverlag | ||
* Julia Karzau - ''Grosse Budomeister'', Sportverlag | * Julia Karzau - ''Grosse Budomeister'', Sportverlag | ||
* Patrick McCarthy - '' Ancient Okinawan Martial Arts ''(vol. 2), Tuttle 1999 | * Patrick McCarthy - '' Ancient Okinawan Martial Arts ''(vol. 2), Tuttle 1999 | ||
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* [http://www.imaf-germany.de IMAF Deutschland] | * [http://www.imaf-germany.de IMAF Deutschland] | ||
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Version vom 12. Juli 2011, 13:56 Uhr
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Die Abkürzung IMAF bezeichnet die International Martial Arts Federation (jap. kokusai budōin bzw. kokusai budō renmei). Der damit gemeinte Verband für japanische Kampfkünste ist die Nachfolgeorganisation des butokukai und wurde 1952 als Stiftung des japanischen Kaiserhauses ins Leben gerufen. Durch das Privilleg der kaiserlichen Unterstützung beansprucht die Organiasation heute die alleinige Kontrolle über alle weltweiten Budō-Systeme. Doch diese haben sich im Laufe der Zeit in verschiedener Vielfalt und Zuordnung weiter entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
Definition der IMAF
Die IMAF definiert ihre Ziele als "Förderung und Verbreitung der japanischen Kampfkünste" und als "Unterstützung von Weltfrieden und Hilfsbereitschaft." Die ordentliche Mitgliedschaft in der IMAF steht laut ihrer Satzung nur jedem "besonders qualifizierten budōka" ab dem 4. dan zu. Alle Mitglieder unterhalb dieser Graduierung können jedoch eine "außerordentliche Mitgliedschaft" beantragen. Die Organisation und ihre Unterorganisationen in den Ländern betreiben aber in der Hauptsache Wettkampfsport.
Geschichte der IMAF
Die japanische kokusai budōin bzw. kokusai budō renmei und ihrer internationale Nachfolgeorganisation IMAF ist der älteste Dachverband des japanischen budō. Durch eine kaiserliche Stiftung (1952) autorisiert (der erste Präsident der kokusai budōin war Prinz Kaya Tsunenori, ein Mitglied der kaiserlichen Familie),
., die Ehrentitel Renshi, Kyoshi, Hanshi und Meijin in allen Kampfkünsten zu verleihen....
der und eine Stiftung des [[So war auch Präsident der IMAF-Kokusai Budoin ist seit dem Jahre 2000 Tokugawa Yasuhisa, ein Urenkel des letzten japanischen Shogun.
Kampfkünste und Meiser der IMAF
Die folgenden Kampfkünste werden von der IMAF vertreten:
Bekannte Meister der IMAF waren und sind:
- Sato Shizuya - (10. Dan Nihon Ju-Jitsu Hanshi, 9. Dan Judo Hanshi, aktueller IMAF-Chief-Instructor),
- Kanazawa Hirokazu - (10. Dan karatedō, Hanshi, "Mr. Shotokan", Gründer der SKI),
- Otsuka Hironori - (10. Dan karatedō, Meijin, Gründer des Wado-Ryu),
- Yamaguchi Gogen - (10. Dan Karatedō, Hanshi, "die Katze", wichtigster Vertreter des Goju-Ryu in Japan),
- Ueshiba Kisshomaru - (9. Dan Aikidō, Hanshi, Sohn von Ueshiba Morihei),
- Shioda Gozo - (10. Dan Aikidō, Meijin, Gründer des Yoshinkan-Aikido),
- Yamaguchi Katsuo - (10. Dan Iaidō, Meijin)
- u.v.m.
IMAF in Deutschland
In Deutschland wird die IMAF-Kokusai Budoin von der Deutsch-Asiatischen Kampfkunst Organisation (DAKO) unter dem Vorsitz des Karate-Pioniers Hans-Dieter Rauscher aus Freiburg vertreten.
Studien Informationen
Siehe auch: Butokuden | Butokukai | Budōkan
Literatu r
- Patrick McCarthy - Interview with Martial Arts Historian Patrick McCarthy, International Karate Research Society
- Werner Lind - Lexikon der Kampfkünste, Sportverlag
- Julia Karzau - Grosse Budomeister, Sportverlag
- Patrick McCarthy - Ancient Okinawan Martial Arts (vol. 2), Tuttle 1999
