Keibō sōhō

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Artikel von: Werner Lind<br.>Nachbearbeitet von:

Mit keibō sōhō (警棒) bezeichnet man ein System des Kobujutsu (Japan) und Kobudō (Japan) für die moderne japanische Polizei, gegründet 1956 von einer Kommission, unter der Leitung von Shimizu Takagi.

Keibō sōhō gehört heute zu den Waffensystemen der modernen japanischen Polizei (keisoku). Es ist ein Folgesystem des keijōjutsu und lehrt die Verwendung eines 60 cm langen Holzstocks. Dieser Stock (keibō) gehörte bereits 1946 zur Standardausrüstung der japanischen Polizei. Die ersten Techniken für den Gebrauch des keibō entstanden 1947 zusammen mit der Gründung des taihōjutsu. Doch der damalige keibō stellte sich als falsch proportioniert heraus (zu kurz und zu dünn) und deshalb veränderte man 1949 seine ursprüngliche Länge von 45 cm auf 60 cm.<br.>1956 wurde der Polizeistock aus den USA übernommen. In den 60er Jahren erarbeitete eine Kommission unter der Leitung von Shimizu Takagi, die Techniken für diesen Stock. Shimizu orientierte sich dabei hauptsächlich am shindō musō ryū und am juttejutsu des ikaku ryū, dessen Großmeister er war. Alle Keibō-Techniken werden in Verbindung mit den Methoden des taihōjutsu gelehrt.

Studien Informationen

Siehe auch: Kobujutsu (Japan)

Literatur

Weblinks