Keikogi

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Artikel von: Werner Lind<br.>Nachbearbeitet von:

Keikogi (jap.: 稽古着) ist die Bezeichnung für die Trainingskleidung, die man während der Kampfkunstübung trägt. Ke (稽) bedeutet „anhalten“, „denken“, „überlegen“, „vergleichen“; ko (古) bedeutet „alt“ (zusammen bedeutet keiko „Übung“) und gi (着) ist ein Kleidungsstück. Es handelt sich hierbei also nicht um einen Sportanzug, sondern um die Bekleidung während der Übung des budō. In Japan gebraucht man dafür häufig den Begriff dōgi (道着), d.h. „Wegbekleidung“ und meint damit die Trainingsbekleidung, die ein Übender währen der Ausübung einer Wegkunst trägt. Die außerhalb Japans häufig verwendete bezeichnunggi, wird in Japan nicht gebraucht.<br.>Abwandlungen aus keikogi entstanden, nachdem man damit anfing, den Namen der jeweiligen Kampfkünste mit dem der Silbe -gi enden zu lassen. Dadurch entstanden Bezeichnungen wie jūdōgi, karategi, aikidōgi, kendōgi, kyūdōgi, u.a.

Japanische Kleidung

Das, was man heute in Japan als keikogi bezeichnet, hat verschiedene geschichtliche Ursprünge. Die traditionellen japanischen Formen sind Abwandlungen aus dem hakama und gehören zur traditionellen japanischen Kleidung (wafuku, 和服). Hakama-Abwandlungen verwendet man in den japanischen Systemen des bujutsu, wie kendō, iaidō, aikidō, kyūdō, u.a.

Aikidōgi

Im aikidō trägt man einen hakama aus Baumwolle oder Seide, den man auch joba nennt.

Kendōgi

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Kyūdōgi

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Ninjagi

Der Ninja-Anzug (shinobi), wurde von den kurogo (Kabuki-Schauspieler) abgeleitet.

Okinawanische Kleidung

Die Trainingskleidung der karateähnlichen Künsten hat ihren Ursprung in China und Okinawa. Sie unterscheidet sich sehr vom japanischen hakama, und wurde von Kanō Jigorō zunächst im jūdō etabliert, wo man sie als jūdōgi bezeichnet. Funakoshi Gichin übernahm sie ins karate und nannte sie karategi.

Jūdōgi

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Karategi

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Studien Informationen

Siehe auch: Wafuku | Karategi | Jūdōgi | Aikidōgi | Kendōgi | Kyūdōgi Hakama |

Literatur

Weblinks