Lóng: Unterschied zwischen den Versionen

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* Marinus Willem de Visser: ''[http://www.archive.org/details/cu31924021444728 The Dragon in China and Japan]'', Verhandelingen der Koninklijke akademie van wetenschappen te Amsterdam. Afdeeling Letterkunde. Nieuwe reeks, deel xiii, no. 2, Amsterdam: Johannes Müller, 1913. (als pdf-Download verfügbar)  
 
* Marinus Willem de Visser: ''[http://www.archive.org/details/cu31924021444728 The Dragon in China and Japan]'', Verhandelingen der Koninklijke akademie van wetenschappen te Amsterdam. Afdeeling Letterkunde. Nieuwe reeks, deel xiii, no. 2, Amsterdam: Johannes Müller, 1913. (als pdf-Download verfügbar)  
 
*Zeev Gourarier, Philippe Hoch, Patrick Absalon: ''Im zoologischen Garten der Mythologie – Drachen. ''Éditions Serpenoise 2005, ISBN 9 782876 926745, S. 167-207.
 
*Zeev Gourarier, Philippe Hoch, Patrick Absalon: ''Im zoologischen Garten der Mythologie – Drachen. ''Éditions Serpenoise 2005, ISBN 9 782876 926745, S. 167-207.
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* Clemens Zerling: ''Lexikon der Tiersymbolik. Mythologie – Religion – Psychologie.'' Drachen, Klein Jasedow 2012, ISBN 978-3927369-61-0, S. 62-66.
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=== Weblinks ===
 
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Version vom 25. Oktober 2014, 21:36 Uhr

Chinesischer Drache mit vier Klauen
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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste<br.>Nachbearbeitet von: Stephanie Kaiser

Der chinesische Drache (chin. lóng, auch lung - 龍, jap. ryū oder ryō bzw. tatsu (竜)) ist unter anderem ein chinesisches Symbol für Stärke und Macht. Er ist das Tier des Kaisers. Lóng ist nach dem Hasen (兔 - ) das 5. Tier im chinesischen Tierkreis (12 Erdzweige). Gemäß des zwöfjährigen Abstands ist das nächste Jahr des Drachen 2024. Der Drache zählt neben dem Einhorn (qílín - 麒麟), dem Phönix (fèng huáng - 鳳凰 / 凤凰) und der Schildkröte (gui - 龟) zu den „vier Wundertieren“ und ist unter den Tieren der Repräsentant und Herr der Schuppentiere.

Der Drache ist in China ein gutartiges Fabelwesen, das häufig dargestellt und in Geschichten behandelt wird. Er ist Sinnbild des yáng und wird inmitten von Wasser und Wolken dargestellt, die die Kraft des yīn verkörpern. Nach dem Winter steigt er aus der Erde auf und erzeugt den ersten Regen, dann wird das Drachenfest gefeiert. Man stellt sich vor, dass wenn der Drache mit seinem Ball oder seiner Perle spielt, der Regen entsteht. Der Drache ist sehr wandelbar, er kann sich kleinmachen wie eine Raupe oder auch riesengroß.

Der Drache in den Kampfkünsten

Der Drache ist neben dem Tiger ( - 虍), dem Leopard (bào - 豹), dem Kranich ( - 鶴) und der Schlange (shé - 蛇) eines der klassischen fünf Tiere des shǎolínquán (少林拳 - Shǎolín-Faust) und ein Standardtier der wǔqínquán (五禽拳 - „fünf Tierfäuste“).

Studien Informationen

Siehe auch: Shǎolínquán | Lóngquán (Drachenboxen) | Lóngxíngquán (Drachentierstil) |

Literatur

  • Wolfram Eberhard: Lexikon Chinesischer Symbole. Die Bildsprache der Chinesen. Hugendubel, München 2004, ISBN 3-89631-428-9, S. 60-63.
  • Josef Guter: Lexikon der Götter und Symbole der Alten Chinesen. Marix, Wiesbaden 2004, ISBN 3-937715-04-5, S. 62-64.
  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.
  • Wolfgang Münke: Mythologie der chinesischen Antike. Mit Ausblick auf spätere Entwicklungen. Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-631-32776-5, S. 48-52.
  • Jeremy Roberts: Chinese Mythology A-Z. 2nd Edition, Chelsea House Publications 2009, ISBN 978-1-60413-436-0, S. 32-35.
  • Marinus Willem de Visser: The Dragon in China and Japan, Verhandelingen der Koninklijke akademie van wetenschappen te Amsterdam. Afdeeling Letterkunde. Nieuwe reeks, deel xiii, no. 2, Amsterdam: Johannes Müller, 1913. (als pdf-Download verfügbar)
  • Zeev Gourarier, Philippe Hoch, Patrick Absalon: Im zoologischen Garten der Mythologie – Drachen. Éditions Serpenoise 2005, ISBN 9 782876 926745, S. 167-207.
  • Clemens Zerling: Lexikon der Tiersymbolik. Mythologie – Religion – Psychologie. Drachen, Klein Jasedow 2012, ISBN 978-3927369-61-0, S. 62-66.


Weblinks