Nahate kaishu kata

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste<br.>Nachbearbeitet von: Werner Lind

Mit nahate kaishu kata (那覇手開手型) bezeichnet man die im nahate geübten kata (nahate kata) mit der offenen Hand, vor allem sanchin und happōren.

Im nahate von Higashionna Kanryō gab es ein kagemusha (doppeltes Angebot). Dies bezog sich vor allem auf die Techniken der offenen Hand, durch die die im bubishi gelehrten Vitalpunktstimulationen möglich waren. Die ursprünglichen Nahate-Kata, vor allem die sanchin, wurden als offene Hand-Kata überliefert, doch Higashionna lehrte sie in der Öffentlichkeit nur als kata mit der geschlossenen Faust. Die sanchin mit der offenen Hand brachte er nur seinem Lieblingsschüler und Nachfolger Kyōda Jūhatsu bei.

Da es zwischen Kyōda Jūhatsu und Miyagi Chōyun gravierende Rivalitäten gab, nannte Kyōda seinen Stil nach Higashionnas Tod tōon ryū, nach einer andern Leseweise von Higashionnas Namen (Tō on na). Miyagi versuchte den Ursprung der originalen kata in China zu erforschen und gründete das gōjū ryū. Sein Stil verbreitete sich weltweit, da er auch in Japan unterrichtete und dort mehrere Nachfolger hinterließ.<br.Das uechi ryū entstand unabhängig von Higashionna über Uechi Kanbun, doch es hatte denselben chinesischen Ursprung.

Heute werden auf Okinawa unter kaishu kata folgende 10 Formen klassifiziert: Gekisai, Saifa, Seienchin, Shisochin, Sanseiru, Seisan, Seipai, Kururunfa und Suparinpei.

Studien Informationen

Siehe auch: Karate-Kata | Nahate kata

Literatur

  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.

Weblinks