http://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&feed=atom&action=historyQì - Versionsgeschichte2024-03-28T19:03:53ZVersionsgeschichte dieser Seite in BudopediaMediaWiki 1.31.1http://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=16196&oldid=prevStephanie Kaiser am 23. Mai 2015 um 18:52 Uhr2015-05-23T18:52:34Z<p></p>
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Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.<br.>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.<br.>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, <del class="diffchange diffchange-inline">dass </del>dem Westen fremd und unzugänglich ist.<br.>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.<br.>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.<br.>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.<br.>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (''yuánqì'') vereinigt. Das entstandene Gemisch nennt man ''zhènqì'' (wahres ''qì''). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.<br.>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.<br.>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.<br.>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.<br.>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, <ins class="diffchange diffchange-inline">das </ins>dem Westen fremd und unzugänglich ist.<br.>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.<br.>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.<br.>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.<br.>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. 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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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</table>Stephanie Kaiserhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=15982&oldid=prevStephanie Kaiser: /* Studien Informationen */2014-11-05T16:21:26Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Studien Informationen</span></span></p>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* [[Gabi Fischer-Lind]]: ''Qigong für alle Kampfkünste''. Sportverlag <del class="diffchange diffchange-inline">Berrlin</del>.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* [[Gabi Fischer-Lind]]: ''Qigong für alle Kampfkünste''. Sportverlag <ins class="diffchange diffchange-inline">Berlin</ins>.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* [[Werner Lind]]: ''Lexikon der Kampfkünste.'' BSK-Studien 2010.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* [[Werner Lind]]: ''Lexikon der Kampfkünste.'' BSK-Studien 2010.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">=== Weblinks ===</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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</table>Stephanie Kaiserhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=15529&oldid=prevWerner Lind am 25. August 2014 um 22:35 Uhr2014-08-25T22:35:56Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.<br.>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.<br.>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und ''[[quánfǎ]]'' wichtig sind.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.<br.>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.<br.>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und ''[[quánfǎ]]'' wichtig sind.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) - Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''<ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) - Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Zhènqì''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) - Das ''zhènqì'' wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des ''qì''. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das ''qì'' verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen ''qì'' bestimmen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''<ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Zhènqì<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) - Das ''zhènqì'' wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des ''qì''. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das ''qì'' verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen ''qì'' bestimmen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (''yuánqì'') vereinigt. Das entstandene Gemisch nennt man ''zhènqì'' (wahres ''qì''). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.<br.>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.<br.>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.<br.>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.<br.>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist.<br.>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.<br.>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.<br.>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.<br.>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (''yuánqì'') vereinigt. Das entstandene Gemisch nennt man ''zhènqì'' (wahres ''qì''). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.<br.>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.<br.>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.<br.>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.<br.>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist.<br.>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.<br.>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.<br.>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.<br.>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Siehe auch:'''<br.> '''Chin.:''' <del class="diffchange diffchange-inline">[[Zhōng]] | </del>[[Qìgōng]] | [[Quánfǎ<del class="diffchange diffchange-inline">]] | [[Qìhăi</del>]] | [[Dāntián]] | [[Yuánqì]] | [[Zhènqì]]<br.>'''Jap.:''' [[<del class="diffchange diffchange-inline">Hara</del>]] | [[<del class="diffchange diffchange-inline">Tanden</del>]] | [[<del class="diffchange diffchange-inline">Kikai</del>]] | [[<del class="diffchange diffchange-inline">Naka</del>]]<br.>[[Ablagen Qì]]</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Siehe auch:'''<br.> '''Chin.:''' [[Qìgōng]] | [[Quánfǎ]] | [[Dāntián]] | [[Yuánqì]] | [[Zhènqì]]<br.>'''Jap.:''' [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Ki</ins>]] | [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Hara</ins>]] | [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Tanden</ins>]] | [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Kikai</ins>]]<br.>[[Ablagen Qì]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Literatur ===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Literatur ===</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Giovanni Maciocia: ''Die Grundlagen der Chinesischen Medizin.'' Verlag für TCM 1994.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Giovanni Maciocia: ''Die Grundlagen der Chinesischen Medizin.'' Verlag für TCM 1994.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Ted J. Kaptchuk: ''Das grosse Buch der chinesichen Medizin.'' O. W. Barth Verlag 1992.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Ted J. Kaptchuk: ''Das grosse Buch der chinesichen Medizin.'' O. W. Barth Verlag 1992.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Gabi Fischer-Lind]]: ''Qigong für alle Kampfkünste''. Sportverlag Berrlin.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* [[Werner Lind]]: ''Lexikon der Kampfkünste.'' BSK-Studien 2010.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* [[Werner Lind]]: ''Lexikon der Kampfkünste.'' BSK-Studien 2010.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* Werner Lind: ''Budo - der geistige Weg der Kampfkünste.'' Scherz 1991.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* Werner Lind: ''Karate Kihon.'' BSK 2007.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* Werner Lind: ''Karate Kumite.'' BSK 2013.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Weblinks ===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Weblinks ===</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Kategorie: Qì]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Daoismus]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Daoismus]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Qìgōng]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Qìgōng]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Traditionelle Chinesische Medizin <del class="diffchange diffchange-inline">(TCM)</del>]]</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Traditionelle Chinesische Medizin]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Quánfǎ]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Quánfǎ]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Kategorie: Unvollständiger Inhalt]]</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=15475&oldid=prevWerner Lind am 22. August 2014 um 22:59 Uhr2014-08-22T22:59:21Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 22. August 2014, 22:59 Uhr</td>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 9:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.<br.>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.<br.>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und ''[[quánfǎ]]'' wichtig sind.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.<br.>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.<br.>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und ''[[quánfǎ]]'' wichtig sind.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) <del class="diffchange diffchange-inline">– </del>Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) <ins class="diffchange diffchange-inline">- </ins>Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Zhènqì''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) <del class="diffchange diffchange-inline">– </del>Das ''zhènqì'' wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des ''qì''. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das ''qì'' verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen ''qì'' bestimmen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Zhènqì''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) <ins class="diffchange diffchange-inline">- </ins>Das ''zhènqì'' wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des ''qì''. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das ''qì'' verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen ''qì'' bestimmen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (''yuánqì'') vereinigt. Das entstandene Gemisch nennt man ''zhènqì'' (wahres ''qì''). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.<br.>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.<br.>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.<br.>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.<br.>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist.<br.>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.<br.>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.<br.>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.<br.>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (''yuánqì'') vereinigt. Das entstandene Gemisch nennt man ''zhènqì'' (wahres ''qì''). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.<br.>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.<br.>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.<br.>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.<br.>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist.<br.>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.<br.>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.<br.>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.<br.>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Siehe auch:''' [[Hara]] | [[Tanden]] | [[Kikai]] | [[<del class="diffchange diffchange-inline">Dāntián|Dantian</del>]] <del class="diffchange diffchange-inline">|</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Siehe auch<ins class="diffchange diffchange-inline">:'''<br.> '''Chin.:''' [[Zhōng]] | [[Qìgōng]] | [[Quánfǎ]] | [[Qìhăi]] | [[Dāntián]] | [[Yuánqì]] | [[Zhènqì]]<br.>'''Jap.</ins>:''' [[Hara]] | [[Tanden]] | [[Kikai]] | [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Naka]]<br.>[[Ablagen Qì</ins>]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Literatur ===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Literatur ===</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=15474&oldid=prevWerner Lind am 22. August 2014 um 22:52 Uhr2014-08-22T22:52:15Z<p></p>
<table class="diff diff-contentalign-left" data-mw="interface">
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 22. August 2014, 22:52 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l7" >Zeile 7:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 7:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Qì 气 (氣) - Die kosmische Energie ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Qì 气 (氣) - Die kosmische Energie ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.<ins class="diffchange diffchange-inline"><br.></ins>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.<ins class="diffchange diffchange-inline"><br.></ins>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und ''[[quánfǎ]]'' wichtig sind.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und ''[[quánfǎ]]'' wichtig sind.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) – Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) – Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Zhènqì''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) – Das ''zhènqì'' wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des ''qì''. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das ''qì'' verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen ''qì'' bestimmen.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Zhènqì''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) – Das ''zhènqì'' wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des ''qì''. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das ''qì'' verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen ''qì'' bestimmen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (''yuánqì'') vereinigt. Das entstandene Gemisch nennt man ''zhènqì'' (wahres ''qì''). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist. </del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (''yuánqì'') vereinigt. Das entstandene Gemisch nennt man ''zhènqì'' (wahres ''qì''). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.<br.>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.<br.>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', das ''yuánqì'' durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.<br.>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.<br.>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist.<br.>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.<br.>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.<br.>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des ''qì'' (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.<br.></ins>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=15473&oldid=prevWerner Lind am 22. August 2014 um 22:49 Uhr2014-08-22T22:49:16Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 22. August 2014, 22:49 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l2" >Zeile 2:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 2:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{{Vorlage: Überarbeiten}}</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{{Vorlage: Überarbeiten}}</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel aus:''' [[<del class="diffchange diffchange-inline">Lexikon der Kampfkünste</del>]] / [[<del class="diffchange diffchange-inline">Karate Kumite</del>]]<br.>'''Nachbearbeitet von:''' [[Benutzer:Stephanie Kaiser|Stephanie Kaiser]]</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel aus:''' [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Gabi Fischer-Lind</ins>]] / [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Werner Lind</ins>]]<br.>'''Nachbearbeitet von:''' [[Benutzer:Stephanie Kaiser|Stephanie Kaiser]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Qì''' (chin. 氣) bezeichnet in China die unverselle, kosmische Energie. Der Begriff lässt sich vage mit „Atem“, „Dampf“, „Hauch“, „Energie“, „universelle Kraft“ übersetzen und ist die chinesische Bezeichnung für ein energetisches Prinzip, das in den westlichen Kulturen unter verschiedenen Aspekten anzutreffen ist. Seine Verwirklichung im persönlichen Bereich entsteht durch eine psycho-physische Übung wie beispielsweise im ''[[qìgōng]]'' und enthält viele Aspekte. In Japan bezeichnet man das Prinzip als '''ki''' (気).</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Qì''' (chin. 氣) bezeichnet in China die unverselle, kosmische Energie. Der Begriff lässt sich vage mit „Atem“, „Dampf“, „Hauch“, „Energie“, „universelle Kraft“ übersetzen und ist die chinesische Bezeichnung für ein energetisches Prinzip, das in den westlichen Kulturen unter verschiedenen Aspekten anzutreffen ist. Seine Verwirklichung im persönlichen Bereich entsteht durch eine psycho-physische Übung wie beispielsweise im ''[[qìgōng]]'' und enthält viele Aspekte. In Japan bezeichnet man das Prinzip als '''ki''' (気).</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=15472&oldid=prevWerner Lind am 22. August 2014 um 22:46 Uhr2014-08-22T22:46:19Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 22. August 2014, 22:46 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l41" >Zeile 41:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 41:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Daoismus]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Daoismus]]</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Kategorie: Qìgōng]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)]]</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Kategorie: Quánfǎ]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Unvollständiger Inhalt]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie: Unvollständiger Inhalt]]</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=14550&oldid=prevStephanie Kaiser am 15. April 2014 um 18:40 Uhr2014-04-15T18:40:57Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 15. April 2014, 18:40 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l9" >Zeile 9:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 9:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum ''[[Dào (Prinzip)|dào]]'' in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und [[quánfǎ]] wichtig sind.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von ''qìgōng'' und <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>[[quánfǎ]]<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>wichtig sind.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) – Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) – Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l17" >Zeile 17:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 17:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen ''qì'' auch durch energiebringende Übungen aus dem ''qìgōng'' und ''quánfǎ'', der bildenden Künste und Kultur möglich. Das ''zhènqì'' ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des qìgōng und quánfǎ, das yuánqì durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene ''yuánqì''. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qìgōng<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>quánfǎ<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>, das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das ''qì'' erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, ''qì'' wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im ''qìgōng'' und ''quánfǎ''. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l23" >Zeile 23:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 23:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des qì (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>(z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auch die Übungen im ''qìgōng'' und ''quánfǎ'' verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td></tr>
</table>Stephanie Kaiserhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=14549&oldid=prevStephanie Kaiser am 13. April 2014 um 10:25 Uhr2014-04-13T10:25:02Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 13. April 2014, 10:25 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l7" >Zeile 7:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 7:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Qì 气 (氣) - Die kosmische Energie ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Qì 气 (氣) - Die kosmische Energie ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum [[Dào (Prinzip)|dào]] in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>[[Dào (Prinzip)|dào]]<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren universellen Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Prinzip ''qì'' gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des ''qì''. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von qìgōng und quánfǎ wichtig sind.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Grundverständnis gibt es nur ein ''qì'', das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des ''qì'' unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qìgōng<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>quánfǎ<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>wichtig sind.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) – Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Yuánqì''' 元气 (元氣) („Ursprungs-Qì“) – Das ''yuánqì'' bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das ''yuánqì'' schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das ''yuánqì'' gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Zhènqì''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) – Das zhènqì wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des qì. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das qì verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen qì bestimmen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''Zhènqì''' 真气 (真氣) („wahres, persönliches qì“) – Das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>zhènqì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>wird vor allem durch die Nahrung und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale Aspekte, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>bestimmen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (yuánqì) vereinigt. Das <del class="diffchange diffchange-inline">entstan-dene </del>Gemisch nennt man zhènqì (wahres qì). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>) vereinigt. Das <ins class="diffchange diffchange-inline">entstandene </ins>Gemisch nennt man <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>zhènqì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>(wahres <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen qì auch durch energiebringende Übungen aus dem qìgōng und quánfǎ, der bildenden Künste und Kultur möglich. Das zhènqì ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>auch durch energiebringende Übungen aus dem <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qìgōng<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>quánfǎ<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>, der bildenden Künste und Kultur möglich. Das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>zhènqì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene yuánqì. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des qìgōng und quánfǎ, das yuánqì durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alle wichtigen Prozesse - wie Wachstum, Stoffwechsel, Vermehrung, lebensbedingter Alltag mit Belastung und Stress - verbrauchen das vorhandene <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>. Bei aufreibendem oder ungesundem Lebenswandel wird es schneller verbraucht, was zu allgemeiner Erschöpfung, Krankheit, früherem Altern oder zu einem kürzeren Leben führen kann. Daher lehren alle Meister des qìgōng und quánfǎ, das yuánqì durch Übungen und ein gemäßigtes Leben zu erhalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das qì erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, qì wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im qìgōng und quánfǎ. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des qìgōng und quánfǎ integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden<del class="diffchange diffchange-inline">.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qìgōng<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>quánfǎ<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qìgōng<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>quánfǎ<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff qì. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass qì zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist. </del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrach-tet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war qì immer ein Teil des allge-meinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das qì ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnis-se allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des qì. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des qì und kann seine Zentren (dāntián) nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des qì (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst</del>.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auch die Übungen im qìgōng und quánfǎ verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff ''qì''. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass ''qì'' zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist. </ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrachtet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war ''qì'' immer ein Teil des allgemeinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das ''qì'' ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte Wahrnehmung lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnisse allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des ''qì''. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des ''qì'' und kann seine Zentren (''[[dāntián]]'') nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des qì (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Auch die Übungen im <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qìgōng<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>quánfǎ<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>verwenden dieselben Prinzipien. Doch bevor man lernt, in ihnen spirituell oder energetisch zu arbeiten, ist auch hier das Erreichen des inneren Friedens und die Befreiung von den selbstgemachten inneren „Energieräubern“ zu bewältigen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td></tr>
</table>Stephanie Kaiserhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Q%C3%AC&diff=14548&oldid=prevStephanie Kaiser am 13. April 2014 um 10:16 Uhr2014-04-13T10:16:22Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 13. April 2014, 10:16 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l1" >Zeile 1:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 1:</td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Datei:Ki Schriftzeichen.png|thumb|right|''qì'' als Kalligraphie]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{{Vorlage: Überarbeiten}}</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{{Vorlage: Überarbeiten}}</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Datei:Ki Schriftzeichen.png|thumb|right|''qì'' als Kalligraphie]]</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel aus:''' [[Lexikon der Kampfkünste]] / [[Karate Kumite]]<br.>'''Nachbearbeitet von:''' [[Benutzer:Stephanie Kaiser|Stephanie Kaiser]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel aus:''' [[Lexikon der Kampfkünste]] / [[Karate Kumite]]<br.>'''Nachbearbeitet von:''' [[Benutzer:Stephanie Kaiser|Stephanie Kaiser]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">'''Qì''' (chin. 氣) bezeichnet in China die unverselle, kosmische Energie. Der Begriff lässt sich vage mit „Atem“, „Dampf“, „Hauch“, „Energie“, „universelle Kraft“ übersetzen und ist die chinesische Bezeichnung für ein energetisches Prinzip, das in den westlichen Kulturen unter verschiedenen Aspekten anzutreffen ist. Seine Verwirklichung im persönlichen Bereich entsteht durch eine psycho-physische Übung wie beispielsweise im ''[[qìgōng]]'' und enthält viele Aspekte. In Japan bezeichnet man das Prinzip als '''ki''' (気).</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">'''</del>Qì<del class="diffchange diffchange-inline">''' </del>(<del class="diffchange diffchange-inline">chin. </del>氣) <del class="diffchange diffchange-inline">bedeutet Atem, Dampf, Hauch, Energie und universelle Kraft. Es ist die chinesische Bezeichnung für ein energetisches Prinzip, das in allen asiatischen Kulturen unter verschiedenen Aspekten anzutreffen ist. Seine Verwirklichung im persönlichen Bereich entsteht durch eine psycho</del>-<del class="diffchange diffchange-inline">physische Übung wie beispielsweise im ''[[qìgōng]]''  und enthält viele Aspekte. In Japan bezeichnet man das Prinzip als '''ki''' (気).</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">== </ins>Qì <ins class="diffchange diffchange-inline">气 </ins>(氣) - Die kosmische Energie <ins class="diffchange diffchange-inline">==</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum <ins class="diffchange diffchange-inline">[[Dào (Prinzip)|</ins>dào<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren <ins class="diffchange diffchange-inline">universellen </ins>Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Qì 气 (氣)</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Prinzip <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die kosmische Energie</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Grundverständnis gibt es nur ein <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>, das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>qì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von qìgōng und quánfǎ wichtig sind.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Die universelle Energie wird in China als qì bezeichnet. Der Begriff lässt sich vage mit „Atem“, „Dampf“, „Hauch“, „Energie“, „universelle Kraft“ übersetzen und ist die chinesische Bezeichnung für ein energetisches Prinzip, das in den westlichen Kulturen unter verschiedenen Aspekten anzutreffen ist.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Alles Leben steht zum dào in einer abhängigen Verbindung und unterliegt den wandelbaren <del class="diffchange diffchange-inline">uni-versellen </del>Gesetzen des „Lebens und Sterbens“. Die Chinesen vermuten in diesen Prozessen eine lebensgestaltende kosmische Kraft, die der Antrieb zu allem Lebendigen ist. Durch sie wird Leben geboren und Lebensenergie erhalten.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Prinzip qì gilt als energetischer Baustein des Lebens. Entsprechend ist alles im Universum ein Wirken des qì. Es kommt in uns und um uns herum vor und ist Ursprung, Auslöser, Triebfeder und Kraft für alles Lebendige. Es bedingt Leben, Wachstum und Bewusstwerdung aber - wenn es fehlt - auch Vergänglichkeit, Krankheit und Tod. Gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze - es ist in allen Lebensprozessen enthalten.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Grundverständnis gibt es nur ein qì, das sich aber je nach Bewegung und Wirkung verschieden manifestiert. In den medizinischen Bereichen werden viele Arten des qì unterschieden. In diesem Text beschränken wir uns auf zwei seiner Ausdrucksformen, die für das Verständnis von qìgōng und quánfǎ wichtig sind.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Yuánqì 元气 (元氣) (<del class="diffchange diffchange-inline">Ursprungs</del>-<del class="diffchange diffchange-inline">Qì</del>) – Das yuánqì bezeichnet die ererbte Energie des <del class="diffchange diffchange-inline">Men-schen</del>. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim <del class="diffchange diffchange-inline">Zu-sammentreffen </del>von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das yuánqì schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das yuánqì gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* <ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>Yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">''' </ins>元气 (元氣) (<ins class="diffchange diffchange-inline">„Ursprungs</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">Qì“</ins>) – Das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>bezeichnet die ererbte Energie des <ins class="diffchange diffchange-inline">Menschen</ins>. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim <ins class="diffchange diffchange-inline">Zusammentreffen </ins>von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das <ins class="diffchange diffchange-inline">''</ins>yuánqì<ins class="diffchange diffchange-inline">'' </ins>gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Zhènqì 真气 (真氣) (<del class="diffchange diffchange-inline">wahres</del>, persönliches <del class="diffchange diffchange-inline">qì</del>) – Das zhènqì wird vor allem durch die <del class="diffchange diffchange-inline">Nah-rung </del>und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale <del class="diffchange diffchange-inline">As-pekte</del>, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des qì. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das qì verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen qì bestimmen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* <ins class="diffchange diffchange-inline">'''</ins>Zhènqì<ins class="diffchange diffchange-inline">''' </ins>真气 (真氣) (<ins class="diffchange diffchange-inline">„wahres</ins>, persönliches <ins class="diffchange diffchange-inline">qì“</ins>) – Das zhènqì wird vor allem durch die <ins class="diffchange diffchange-inline">Nahrung </ins>und Atmung - die wichtigsten Grundlagen des Lebens - bestimmt. Aber auch soziale <ins class="diffchange diffchange-inline">Aspekte</ins>, wie Familie, Freundschaften, Gesellschaft und Gemeinschaften beeinflussen die Qualität des qì. Hinzu kommen Dinge, die uns umgeben, wie Umfeld, Wohnung, Künste, Musik. Nicht zuletzt können auch die eigenen Emotionen und die uns umgebenden Menschen das qì verändern, verbessern oder verschlechtern. Dies alles kann die Qualität des persönlichen qì bestimmen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (yuánqì) vereinigt. Das entstan-dene Gemisch nennt man zhènqì (wahres qì). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die dadurch gesammelte Energie wird mit dem Ursprungs-Qi (yuánqì) vereinigt. Das entstan-dene Gemisch nennt man zhènqì (wahres qì). Es erhält eine persönliche Relevanz, wodurch es für den Menschen in verschiedenen Lebenslagen verwertbar wird.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen qì auch durch energiebringende Übungen aus dem qìgōng und quánfǎ, der bildenden Künste und Kultur möglich. Das zhènqì ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Darüber hinaus ist eine Vermehrung des persönlichen qì auch durch energiebringende Übungen aus dem qìgōng und quánfǎ, der bildenden Künste und Kultur möglich. Das zhènqì ermöglicht die Steigerung der persönlichen Vitalität, wenn ein Mensch sein Leben mit oben genannten Haltungen zu verbinden lernt.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l25" >Zeile 25:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 20:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das qì erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, qì wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im qìgōng und quánfǎ. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des qìgōng und quánfǎ integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das qì erfährt jeder Übende im eigenen Wirken. Darauf ausgerichtete Übungen, in denen man lernt, qì wahrzunehmen, zu verwenden und zu lenken, sind wesentliche Ziele im qìgōng und quánfǎ. Dort werden sie zur Gesunderhaltung oder zur Wirkungssteigerung verwendet, doch ihre Inhalte können nicht durch nachgeahmte Gymnastikbewegungen verstanden werden. Sie sind in die Übungsprozesse des qìgōng und quánfǎ integriert und können nur von einem erfahrenen Lehrer gelenkt und erklärt werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff qì. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass qì zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist.  </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Beschäftigt man sich mit den asiatischen Kampf- oder Heilkünsten, stößt man unweigerlich auf den Begriff qì. Wenn sich Europäer die Frage danach stellen, kommen sie häufig zu dem Schluss, dass qì zu einem chinesischen Mysterium gehört, dass dem Westen fremd und unzugänglich ist.  </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrach-tet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war qì immer ein Teil des allge-meinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das qì ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte <del class="diffchange diffchange-inline">Wahr-nehmung </del>lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Vielleicht sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil man nur die Schubladen betrach-tet und den übergeordneten Sinn aus dem Auge verliert. In China war qì immer ein Teil des allge-meinen Kulturverständnisses, es gab keine Notwendigkeit, den Begriff speziell zu erklären. Das qì ist kein Mysterium, sondern auf natürliche Weise überall anwesend. Durch eine geschärfte <ins class="diffchange diffchange-inline">Wahrnehmung </ins>lernt man, es zu empfinden und zu nutzen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnis-se allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des qì. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Man sollte beachten, dass die chinesische Medizin eine Erfahrungsmedizin ist, deren Erkenntnis-se allesamt auf feinen und sensiblen Beobachtungen von Naturerscheinungen basieren. Diese bestätigen sich dadurch, dass sie über Generationen von Heilkundigen immer wieder beobachtet wurden. Die Art zu leben, zu fühlen und zu denken bestimmt vor allem die Bewegung und Qualität des qì. Dabei geht es immer um das Wiederherstellen, Harmonisieren und Verstärken der natürlichen Qì-Bewegung.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des qì und kann seine Zentren (dāntián) nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des qì (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Verliert ein Mensch den Zugang zur Quelle des qì und kann seine Zentren (dāntián) nicht mehr ausreichend auffüllen, wird die Qì-Bewegung blockiert oder fließt falsch. Dadurch entstehen Schmerzen und Krankheiten. Diese kann man lindern oder heilen, indem ein Arzt die Bewegungen des qì (z. B. durch Akupunktur) beeinflusst.</div></td></tr>
</table>Stephanie Kaiser