Shōrei ryū

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Version vom 3. März 2014, 20:09 Uhr von Florian Geyer (Diskussion | Beiträge) (Naha te 那覇手 - die Hand aus Naha)
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Artikel von: Werner Lind<br.>Nachbearbeitet von:

Shōrei ryū (jap.: 昭霊流) ist ein Überbegriff für die okinawanischen Systeme des tōde und okinawate, beeinflusst aus den südlichen Shǎolín-Tempelschulen des chinesischen quánfǎ. Ihr Einfluss etablierte auf Okinawa zunächst die Schulen des naha te über Ason und später über Higashionna Kanryō. Das shōrei ryū entstand schließlich als Folge des Systems aus Naha.<br.>Die Schriftzeichen für shōrei übersetzt man mit „Stil der Inspiration“. Darin bedeutet das kanji shō 昭 „hell“ oder „klar“ und das kanji rei 霊 „Geist“ oder „Seele“. Da sich diese Schule, ebenso wie shōrin ryū auf das Shǎolín-Kloster beruft, glaubt man, dass der Begriff shōrei von den Okinawanern wegen der Existenz des shōreiji in Südchina verwendet wurde (shōreiji oder Shōrei-Kloster ist der japanische Name für das südliche Shǎolín-Kloster). Die Lehren dieses Tempels sollen die Basis für das alte okinawanische naha te und seine Fortsetzung shōrei ryū gebildet haben.

Naha te 那覇手 - die Hand aus Naha

Naha ist die heutige Hauptstadt Okinawas mit etwa 300.000 Einwohnern. Die Stadt setzt sich aus dem alten Naha, der ehemaligen Hauptstadt Shuri und der Hafenstadt Tomari zusammen.<br.>Die Kampfsysteme aus Naha (naha te) verbinden ihre Geschichte mit dem Namen des Kampfkunstexperten Higashionna Kanryō, aber auch mit Nakaima Norisato, Uechi Kanbun, u.a.

Studien Informationen

Siehe auch: Okinawate | Okinawanische Kampfsysteme | Naha te |

Literatur

  • George H. Kerr: Okinawa - The History of an Island People. Tuttle, 2000.
  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studie, 2009.
  • Werner Lind: Okinawa Karate. Sportverlag Berlin, 1998.
  • Werner Lind: Karate Kumite. BSK-Verlag, 2014.
  • Hokama Tetsuhiro: Timeline of Karate history. 2007.

Weblinks