http://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&feed=atom&action=historyShingitai - Versionsgeschichte2024-03-29T13:20:45ZVersionsgeschichte dieser Seite in BudopediaMediaWiki 1.31.1http://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15960&oldid=prevWerner Lind am 23. Oktober 2014 um 22:06 Uhr2014-10-23T22:06:34Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 23. Oktober 2014, 22:06 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l18" >Zeile 18:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 18:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Das Prinzip Hara==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Das Prinzip Hara==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Anders als in China werden die Regulationen der Dreieinheit (''shingitai'') in Japan dem Prinzip ''hara'' untergeordnet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Anders als in China werden die Regulationen der Dreieinheit (''shingitai'') in Japan dem Prinzip ''hara'' untergeordnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') als ''shingitai'' oder ''san mi ittai'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[<del class="diffchange diffchange-inline">shintai</del>]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.>Zunächst aber muss auf der Basis der Ganzkörperbewegung (''[[shitai undō]]'') die Technik perfektioniert werden. Alle im ''[[budō]]'' zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (''shintai'') wird in der Philosophie der Körpermitte (''hara'') gesehen. ''Hara'' ist der Sitz der Energie (''ki''), das Zentrum der Bewegung (''undō'') und der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie des ''budō'' kreist um die Lehre von ''hara'' und ist in den Weglehren (''geidō'') unverzichtbar.<br.>In allen Weglehren des ''budō'' geht es nicht um die Übung bloser Körpertechniken, sondern um die Vereinheitlichung von Geist, Technik und Körper '''durch''' das Training der Techniken. Dadurch führt der Lehrer seine Schüler auf einen '''Inneren Weg'''.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') als ''shingitai'' oder ''san mi ittai'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[<ins class="diffchange diffchange-inline">shinshin</ins>]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.>Zunächst aber muss auf der Basis der Ganzkörperbewegung (''[[shitai undō]]'') die Technik perfektioniert werden. Alle im ''[[budō]]'' zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (''shintai'') wird in der Philosophie der Körpermitte (''hara'') gesehen. ''Hara'' ist der Sitz der Energie (''ki''), das Zentrum der Bewegung (''undō'') und der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie des ''budō'' kreist um die Lehre von ''hara'' und ist in den Weglehren (''geidō'') unverzichtbar.<br.>In allen Weglehren des ''budō'' geht es nicht um die Übung bloser Körpertechniken, sondern um die Vereinheitlichung von Geist, Technik und Körper '''durch''' das Training der Techniken. Dadurch führt der Lehrer seine Schüler auf einen '''Inneren Weg'''.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shitai undō]]''' - bezeichnet die Ganzkörperbewegung, innerhalb derer der Körper (tai) durch die Technik (gi) perfektioniert wird. Bei Betrachtung der körperlichen Techniken ist festzustellen, dass es sowohl im ''budō'' als auch im Sport immer um die Verwirklichung eines harmonischen Verhältnisses zwischen Extremitätenbewegung (''tsuki'', ''uke'', ''uchi'', ''keri'') und der Fortbewegung des Körpers im Raum (''sabaki'') geht. Durch die Verbindung der Extremitätenbewegung (''shishi undō'') mit der Rumpfbewegung (''tai sabaki'') entsteht die Ganzkörperbewegung, durch die höchstmögliche körperliche Leistung erzielt werden kann.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shitai undō]]''' - bezeichnet die Ganzkörperbewegung, innerhalb derer der Körper (tai) durch die Technik (gi) perfektioniert wird. Bei Betrachtung der körperlichen Techniken ist festzustellen, dass es sowohl im ''budō'' als auch im Sport immer um die Verwirklichung eines harmonischen Verhältnisses zwischen Extremitätenbewegung (''tsuki'', ''uke'', ''uchi'', ''keri'') und der Fortbewegung des Körpers im Raum (''sabaki'') geht. Durch die Verbindung der Extremitätenbewegung (''shishi undō'') mit der Rumpfbewegung (''tai sabaki'') entsteht die Ganzkörperbewegung, durch die höchstmögliche körperliche Leistung erzielt werden kann.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[<del class="diffchange diffchange-inline">Shintai</del>]]''' - heißt „Geist-Körper“ und bezeichnet die Verbindung der Ganzkörperbewegung (''shitai undō'') mit allen dem Menschen zur Verfügung stehenden geistigen Kontrollinstanzen (''shin''). Dadurch verändert sich die körperliche Übung in ein anhaltendes psycho-physisches Experiment der Selbstbetrachtung. Auf diese Weise wird ''shingitai'' verwirklicht, die Einheit zwischen Geist, Technik und Körper.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[<ins class="diffchange diffchange-inline">Shinshin</ins>]]''' - heißt „Geist-Körper“ und bezeichnet die Verbindung der Ganzkörperbewegung (''shitai undō'') mit allen dem Menschen zur Verfügung stehenden geistigen Kontrollinstanzen (''shin''). Dadurch verändert sich die körperliche Übung in ein anhaltendes psycho-physisches Experiment der Selbstbetrachtung. Auf diese Weise wird ''shingitai'' verwirklicht, die Einheit zwischen Geist, Technik und Körper.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Zusammenhänge===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Zusammenhänge===</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15707&oldid=prevWerner Lind am 7. September 2014 um 23:34 Uhr2014-09-07T23:34:22Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 7. September 2014, 23:34 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l1" >Zeile 1:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 1:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel von:''' [[Werner Lind]]<br.>'''Nachbearbeitet von:'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel von:''' [[Werner Lind]]<br.>'''Nachbearbeitet von:'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[<del class="diffchange diffchange-inline">Shin (kokoro)|</del>shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen durch ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und ist eine Praxis in der Verwirklichung des ''[[hara]]''.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen durch ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und ist eine Praxis in der Verwirklichung des ''[[hara]]''.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Regulationen===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Regulationen===</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l8" >Zeile 8:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 8:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Shingitai - Die Dreieinheit==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Shingitai - Die Dreieinheit==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[<del class="diffchange diffchange-inline">Shin (kokoro)|</del>shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder persönlichkeitsbildenden Bewegungslehre, die das Training der Techniken (''[[waza]]'') begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung (''[[shisei]]'') ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage der Bewegungslehre im ''[[budō]]''.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder persönlichkeitsbildenden Bewegungslehre, die das Training der Techniken (''[[waza]]'') begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung (''[[shisei]]'') ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage der Bewegungslehre im ''[[budō]]''.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15647&oldid=prevWerner Lind: Fertig2014-09-04T22:34:34Z<p>Fertig</p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 4. September 2014, 22:34 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l36" >Zeile 36:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 36:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Siehe auch:''' [[Hara]] | [[Naka]] | [[Tiáo]] | [[Shin]] | [[Waza]] | [[Tai]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Siehe auch:''' [[Hara]] | [[Naka]] | [[Tiáo]] | [[Shin]] | [[Waza]] | [[Tai]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br.>[[Yōi]] | [[Yōi shizentai]] | [[Yōi dachi]] | [[Yōi gamae]]<br.></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br.>[[Yōi]] | [[Yōi shizentai]] | [[Yōi dachi]] | [[Yōi gamae<ins class="diffchange diffchange-inline">]] | [[Shisei]] | [[Kinchō]] | [[Kokyū</ins>]] <br.></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Ablage Shingitai]]  </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Ablage Shingitai]]  </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15631&oldid=prevWerner Lind am 4. September 2014 um 00:02 Uhr2014-09-04T00:02:23Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 4. September 2014, 00:02 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l8" >Zeile 8:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 8:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Shingitai - Die Dreieinheit==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Shingitai - Die Dreieinheit==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder persönlichkeitsbildenden Bewegungslehre, die das Training der Techniken (''[[waza]]'') begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung (''[[shisei]]'') ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage <del class="diffchange diffchange-inline">ihrer </del>Bewegungslehre<del class="diffchange diffchange-inline">:</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder persönlichkeitsbildenden Bewegungslehre, die das Training der Techniken (''[[waza]]'') begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung (''[[shisei]]'') ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage <ins class="diffchange diffchange-inline">der </ins>Bewegungslehre <ins class="diffchange diffchange-inline">im ''[[budō]]''.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l14" >Zeile 14:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 14:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Tai]] (Körper):''' In allen Künsten gibt es ein Instrument, mit dem die jeweilige Kunst zum Ausdruck gebracht wird. In der Literatur ist es die Sprache, in der Malerei der Pinsel, in der Musik die Flöte, etc. - in den Kampfkünsten ist es der Körper, ''tai'' (''karada''). Der Körper muss für seine auszuführenden Aufgaben trainiert sein und seiner Bestimmung gerecht werden. Er ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er die Übung seines Schüler führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der sportlichen Formen.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Tai]] (Körper):''' In allen Künsten gibt es ein Instrument, mit dem die jeweilige Kunst zum Ausdruck gebracht wird. In der Literatur ist es die Sprache, in der Malerei der Pinsel, in der Musik die Flöte, etc. - in den Kampfkünsten ist es der Körper, ''tai'' (''karada''). Der Körper muss für seine auszuführenden Aufgaben trainiert sein und seiner Bestimmung gerecht werden. Er ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er die Übung seines Schüler führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der sportlichen Formen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Verwirklichung dieser Philosophie <del class="diffchange diffchange-inline">in der Praxis </del>geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik (''waza'') unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ist <del class="diffchange diffchange-inline">nach wie vor </del>die Einheit <del class="diffchange diffchange-inline">von </del>Körper, Geist und <del class="diffchange diffchange-inline">Handlung</del>.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Verwirklichung dieser Philosophie <ins class="diffchange diffchange-inline">im praktischen Training </ins>geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik (''waza'') unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ist die Einheit <ins class="diffchange diffchange-inline">des Meschen (</ins>Körper, Geist und <ins class="diffchange diffchange-inline">Technik)</ins>.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Das Prinzip Hara==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Das Prinzip Hara==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Anders als in China werden die <del class="diffchange diffchange-inline">Regularien </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">Dreieinhait </del>in Japan dem Prinzip ''hara'' untergeordnet.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Anders als in China werden die <ins class="diffchange diffchange-inline">Regulationen </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">Dreieinheit (''shingitai'') </ins>in Japan dem Prinzip ''hara'' untergeordnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') als ''shingitai'' oder ''<del class="diffchange diffchange-inline">sanmi </del>ittai'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') als ''shingitai'' oder ''<ins class="diffchange diffchange-inline">san mi </ins>ittai'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.><ins class="diffchange diffchange-inline">Zunächst aber muss auf der Basis der Ganzkörperbewegung (''[[shitai undō]]'') die Technik perfektioniert werden. Alle im ''[[budō]]'' zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (''shintai'') wird in der Philosophie der Körpermitte (''hara'') gesehen. ''Hara'' ist der Sitz der Energie (''ki''), das Zentrum der Bewegung (''undō'') und der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie des ''budō'' kreist um die Lehre von ''hara'' und ist in den Weglehren (''geidō'') unverzichtbar.<br.>In allen Weglehren des ''budō'' geht es nicht um die Übung bloser Körpertechniken, sondern um die Vereinheitlichung von Geist, Technik und Körper '''durch''' das Training der Techniken. Dadurch führt der Lehrer seine Schüler auf einen '''Inneren Weg'''.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Shitai undō]]''' - bezeichnet die Ganzkörperbewegung, innerhalb derer der Körper (tai) durch die Technik (gi) perfektioniert wird. Bei Betrachtung der körperlichen Techniken ist festzustellen, dass es sowohl im ''budō'' als auch im Sport immer um die Verwirklichung eines harmonischen Verhältnisses zwischen Extremitätenbewegung (''tsuki'', ''uke'', ''uchi'', ''keri'') und der Fortbewegung des Körpers im Raum (''sabaki'') geht. Durch die Verbindung der Extremitätenbewegung (''shishi undō'') mit der Rumpfbewegung (''tai sabaki'') entsteht die Ganzkörperbewegung, durch die höchstmögliche körperliche Leistung erzielt werden kann.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Shintai]]''' - heißt „Geist-Körper“ und bezeichnet die Verbindung der Ganzkörperbewegung (''shitai undō'') mit allen dem Menschen zur Verfügung stehenden geistigen Kontrollinstanzen (''shin''). Dadurch verändert sich die körperliche Übung in ein anhaltendes psycho-physisches Experiment der Selbstbetrachtung. Auf diese Weise wird ''shingitai'' verwirklicht, die Einheit zwischen Geist, Technik und Körper.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Zunächst aber muss </del>auf <del class="diffchange diffchange-inline">der Basis der Ganzkörperbewegung </del>(''[[<del class="diffchange diffchange-inline">shitai undō</del>]]'') <del class="diffchange diffchange-inline">die Technik perfektioniert werden. Alle im </del>''[[<del class="diffchange diffchange-inline">budō</del>]]'' <del class="diffchange diffchange-inline">zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper </del>und <del class="diffchange diffchange-inline">Geist </del>(''<del class="diffchange diffchange-inline">shintai'') wird in der Philosophie der Körpermitte (''hara</del>'') <del class="diffchange diffchange-inline">gesehen</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">''Hara'' ist </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">Sitz der Energie (''ki'')</del>, das <del class="diffchange diffchange-inline">Zentrum </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">Bewegung (''undō'') </del>und <del class="diffchange diffchange-inline">der innerste Kern unseres Selbst</del>. Die <del class="diffchange diffchange-inline">gesamte Philosophie des ''budō'' kreist um die Lehre </del>von ''hara'' <del class="diffchange diffchange-inline">und </del>ist in <del class="diffchange diffchange-inline">den Weglehren (''geidō'') unverzichtbar.<br.>In </del>allen <del class="diffchange diffchange-inline">Weglehren des ''budō'' geht es nicht um die Übung bloser Körpertechniken, sondern um die Vereinheitlichung </del>von <del class="diffchange diffchange-inline">Geist, Technik und Körper '''durch''' das Training der Techniken</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Dadurch führt der Lehrer seine Schüler auf einen '''Inneren Weg'''.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">===Zusammenhänge===</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">''Hara'' bezeichnet die Organisation des Menschen </ins>auf <ins class="diffchange diffchange-inline">seiner vertikalen Achse in Bezug auf seine Körperhaltung </ins>(''[[<ins class="diffchange diffchange-inline">shisei</ins>]]'')<ins class="diffchange diffchange-inline">, sein Spannung (</ins>''[[<ins class="diffchange diffchange-inline">kinchō</ins>]]''<ins class="diffchange diffchange-inline">) </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">seine Atmung </ins>(''<ins class="diffchange diffchange-inline">[[kokyū]]</ins>''). <ins class="diffchange diffchange-inline">Auf dieser Basis entstand das „Prinzip </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">Mitte“, mit dem man ein psycho-physisches Zentrum im Menschen suggerierte</ins>, <ins class="diffchange diffchange-inline">durch dessen Verständnis man </ins>das <ins class="diffchange diffchange-inline">Vermeiden </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">menschlichen Fehlhaltungen </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">Falschentscheidungen üben konnte.<br</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">></ins>Die <ins class="diffchange diffchange-inline">Verwirklichung </ins>von ''hara'' ist in allen <ins class="diffchange diffchange-inline">japanischen Wegkünsten ein Zeugnis </ins>von <ins class="diffchange diffchange-inline">menschlicher Reife</ins>. <ins class="diffchange diffchange-inline">Jede Wegübung (</ins>''[[<ins class="diffchange diffchange-inline">Dō </ins>(<ins class="diffchange diffchange-inline">Weg)|dō</ins>]]'') <ins class="diffchange diffchange-inline">zielt dementsprechend vor allem auf </ins>die <ins class="diffchange diffchange-inline">Persönlichkeitsbildung </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">auf </ins>die <ins class="diffchange diffchange-inline">Entwicklung </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">inneren Werte des Übenden</ins>. <ins class="diffchange diffchange-inline">Nicht durch einseitig hochgezüchtete </ins>Technik, <ins class="diffchange diffchange-inline">sondern erst dadurch lernt er in </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">Welt </ins>zu <ins class="diffchange diffchange-inline">wirken</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline"><br</ins>.<ins class="diffchange diffchange-inline">>Sich als Selbst zu gestalten </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">gleichzeitig die natürlichen Bedingungen </ins>des <ins class="diffchange diffchange-inline">„Werdens </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">Vergehens“ zu akzeptieren</ins>, wird <ins class="diffchange diffchange-inline">in den Wegkünsten als Grundlage zur Entwicklung jeder Persönlichkeit angesehen</ins>. <ins class="diffchange diffchange-inline">Das Wissen</ins>, <ins class="diffchange diffchange-inline">wie man </ins>die <ins class="diffchange diffchange-inline">Philosophie </ins>des <ins class="diffchange diffchange-inline">''hara'' </ins>im <ins class="diffchange diffchange-inline">Training umsetzen </ins>kann, ist <ins class="diffchange diffchange-inline">nur selten gegeben</ins>.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Er muss durch Training das Prinzip ''hara'' verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips </del>''[[<del class="diffchange diffchange-inline">yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen </del>(<del class="diffchange diffchange-inline">''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae</del>]]'')<del class="diffchange diffchange-inline">.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Das Ziel jeder Übung im budō ist </del>die <del class="diffchange diffchange-inline">Dreieinheit (sanmi ittai), zunächst zwischen Körper (tai / karada) </del>und <del class="diffchange diffchange-inline">Geist (shin / kokoro), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper 心体 (shintai) zu verwirklichen. Dazu braucht jeder budōka die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik 技 (gi / waza). Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man als shingitai (</del>die <del class="diffchange diffchange-inline">Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie in </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines sensei</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Darin ist die </del>Technik <del class="diffchange diffchange-inline">nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">Geist und Handlung.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Zunächst aber muss auf der Basis </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">Ganzkörperbewegung (shitai undō) die Technik perfektioniert werden. Alle im budō </del>zu <del class="diffchange diffchange-inline">erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (shintai) wird in der Philosophie der Körpermitte (hara) gesehen</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Hara ist der Sitz der Energie (ki), das Zentrum der Bewegung (undō) </del>und <del class="diffchange diffchange-inline">der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie </del>des <del class="diffchange diffchange-inline">budō kreist um die Lehre von hara </del>und <del class="diffchange diffchange-inline">ist eine im Training der Techniken umzusetzende Lehre.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">·        Shitai undō - bezeichnet die Ganzkörperbewegung</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">innerhalb derer der Körper (tai) durch die Technik (gi) perfektioniert </del>wird. <del class="diffchange diffchange-inline">Bei Betrachtung der körperlichen Techniken ist festzustellen</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">dass es sowohl im budō als auch im Sport immer um </del>die <del class="diffchange diffchange-inline">Verwirklichung eines harmonischen Verhältnisses zwischen Extremitätenbewegung (tsuki, uke, uchi, keri) und der Fortbewegung </del>des <del class="diffchange diffchange-inline">Körpers </del>im <del class="diffchange diffchange-inline">Raum (sabaki) geht. Durch die Verbindung der Extremitätenbewegung (shishi undō) mit der Rumpfbewegung (tai sabaki) entsteht die Ganzkörperbewegung, durch die höchstmögliche körperliche Leistung erzielt werden </del>kann<del class="diffchange diffchange-inline">.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">·        Shintai - heißt „Geist-Körper“ und bezeichnet die Verbindung der Ganzkörperbewegung (shitai undō) mit allen dem Menschen zur Verfügung stehenden geistigen Kontrollinstanzen (shin). Dadurch verändert sich die körperliche Übung in ein anhaltendes psycho-physisches Experiment der Selbstbetrachtung. Auf diese Weise wird shingitai verwirklicht</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">die Einheit zwischen Geist, Technik und Körper.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Hara </del>ist <del class="diffchange diffchange-inline">das Zentrum und die hauptsächliche Verbindung zwischen Geist, Technik und Körper (shingitai) und als solches das zentrale Prinzip jeder Übung</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Um shingitai zu verwirklichen, werden drei Maßstäbe genannt, die den Mittelpunkt jeder Technik-Übung im budō bilden:  Normal  0  21      false  false  false                        MicrosoftInternetExplorer4            </del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>''Hara'' <ins class="diffchange diffchange-inline">ist das Zentrum und </ins>die <ins class="diffchange diffchange-inline">hauptsächliche Verbindung zwischen Geist</ins>, <ins class="diffchange diffchange-inline">Technik und Körper </ins>(''<ins class="diffchange diffchange-inline">shingitai</ins>'') und <ins class="diffchange diffchange-inline">als solches </ins>das <ins class="diffchange diffchange-inline">zentrale Prinzip jeder Übung</ins>. <ins class="diffchange diffchange-inline">Um </ins>''<ins class="diffchange diffchange-inline">shingitai</ins>'' <ins class="diffchange diffchange-inline">zu verwirklichen, werden drei Maßstäbe genannt</ins>, die den <ins class="diffchange diffchange-inline">Mittelpunkt </ins>jeder <ins class="diffchange diffchange-inline">Technik-Übung im </ins>''<ins class="diffchange diffchange-inline">budō</ins>'' <ins class="diffchange diffchange-inline">bilden:</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">===Zusammenhänge===</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>''Hara'' <del class="diffchange diffchange-inline">bezeichnet </del>die <del class="diffchange diffchange-inline">Organisation des Menschen auf seiner vertikalen Achse in Bezug auf seine Körperhaltung (''[[shisei]]'')</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">Spannung/Entspannung </del>(''<del class="diffchange diffchange-inline">[[Kinchō/Kanwa]]</del>'') und <del class="diffchange diffchange-inline">Atmung (''[[kokyū]]''). Auf dieser Basis entstand </del>das <del class="diffchange diffchange-inline">„Prinzip der Mitte“, mit dem man ein psycho-physisches Zentrum im Menschen suggerierte, durch dessen Verständnis man das Vermeiden der menschlichen Fehlhaltungen und Falschentscheidungen üben konnte.<br</del>.<del class="diffchange diffchange-inline">>Die Verwirklichung von </del>''<del class="diffchange diffchange-inline">hara</del>'' <del class="diffchange diffchange-inline">ist in allen japanischen Wegkünsten ein Zeugnis von menschlicher Reife. Jede Wegübung (''[[Dō (Weg)|dō]]'') zielt dementsprechend vor allem auf die Persönlichkeitsbildung und auf die Entwicklung der inneren Werte des Übenden. Nicht durch einseitig hochgezüchtete Technik</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">sondern erst dadurch lernt er in der Welt zu wirken.<br.>Sich als Selbst zu gestalten und gleichzeitig </del>die <del class="diffchange diffchange-inline">natürlichen Bedingungen des „Werdens und Vergehens“ zu akzeptieren, wird in </del>den <del class="diffchange diffchange-inline">Wegkünsten als Grundlage zur Entwicklung </del>jeder <del class="diffchange diffchange-inline">Persönlichkeit angesehen. Das Wissen, wie man die Philosophie des </del>''<del class="diffchange diffchange-inline">hara</del>'' <del class="diffchange diffchange-inline">im Training umsetzen kann, ist nur selten gegeben.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Prinzipien der Hara-Übung===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Prinzipien der Hara-Übung===</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15619&oldid=prevWerner Lind am 2. September 2014 um 01:08 Uhr2014-09-02T01:08:29Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 2. September 2014, 01:08 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l25" >Zeile 25:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 25:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Er muss durch Training das Prinzip ''hara'' verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips ''[[yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen (''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae]]'').</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Er muss durch Training das Prinzip ''hara'' verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips ''[[yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen (''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae]]'').</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Das Ziel jeder Übung im budō ist die Dreieinheit (sanmi ittai), zunächst zwischen Körper (tai / karada) und Geist (shin / kokoro), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper 心体 (shintai) zu verwirklichen. Dazu braucht jeder budōka die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik 技 (gi / waza). Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man als shingitai (die Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie in der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines sensei. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Zunächst aber muss auf der Basis der Ganzkörperbewegung (shitai undō) die Technik perfektioniert werden. Alle im budō zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (shintai) wird in der Philosophie der Körpermitte (hara) gesehen. Hara ist der Sitz der Energie (ki), das Zentrum der Bewegung (undō) und der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie des budō kreist um die Lehre von hara und ist eine im Training der Techniken umzusetzende Lehre.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">·        Shitai undō - bezeichnet die Ganzkörperbewegung, innerhalb derer der Körper (tai) durch die Technik (gi) perfektioniert wird. Bei Betrachtung der körperlichen Techniken ist festzustellen, dass es sowohl im budō als auch im Sport immer um die Verwirklichung eines harmonischen Verhältnisses zwischen Extremitätenbewegung (tsuki, uke, uchi, keri) und der Fortbewegung des Körpers im Raum (sabaki) geht. Durch die Verbindung der Extremitätenbewegung (shishi undō) mit der Rumpfbewegung (tai sabaki) entsteht die Ganzkörperbewegung, durch die höchstmögliche körperliche Leistung erzielt werden kann.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">·        Shintai - heißt „Geist-Körper“ und bezeichnet die Verbindung der Ganzkörperbewegung (shitai undō) mit allen dem Menschen zur Verfügung stehenden geistigen Kontrollinstanzen (shin). Dadurch verändert sich die körperliche Übung in ein anhaltendes psycho-physisches Experiment der Selbstbetrachtung. Auf diese Weise wird shingitai verwirklicht, die Einheit zwischen Geist, Technik und Körper.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Hara ist das Zentrum und die hauptsächliche Verbindung zwischen Geist, Technik und Körper (shingitai) und als solches das zentrale Prinzip jeder Übung. Um shingitai zu verwirklichen, werden drei Maßstäbe genannt, die den Mittelpunkt jeder Technik-Übung im budō bilden:  Normal  0  21      false  false  false                        MicrosoftInternetExplorer4            </ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Zusammenhänge===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Zusammenhänge===</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15618&oldid=prevWerner Lind am 2. September 2014 um 01:06 Uhr2014-09-02T01:06:41Z<p></p>
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<tr class="diff-title" lang="de">
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 2. September 2014, 01:06 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l3" >Zeile 3:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 3:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[Shin (kokoro)|shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen durch ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und ist eine Praxis in der Verwirklichung des ''[[hara]]''.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[Shin (kokoro)|shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen durch ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und ist eine Praxis in der Verwirklichung des ''[[hara]]''.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Regulationen==</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">=</ins>==Regulationen<ins class="diffchange diffchange-inline">=</ins>==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist erkennt, mit der Technik reagiert und mit dem Körper handelt. Es war offensichtlich, dass diese drei Komponente im harmonischen Einklag zusammengeführt werden müssen, will der Mensch in seinen Handlungen Wirkung zu erzielen.<br.>Im Hintergrund begleiten die chinesischen Regulierungen (''[[tiáo]]'') jede Übung im ''[[qìgōng]]'' und ''[[quánfǎ]]'' und bilden die Basis jeder ganzkörperlichen Bewegungslehre. Als ''[[sāntiáo]]'' regulieren sie zunächst den Körper (''tiáoshēn''), die Atmung (''tiáoxī'') und das Herz (''tiáoxīn''). Nachdem die ''sāntiáo'' zu einem natürlichen Teil der Übung geworden sind, wird jede Bewegung von ihnen beeinflusst und bestimmt.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist erkennt, mit der Technik reagiert und mit dem Körper handelt. Es war offensichtlich, dass diese drei Komponente im harmonischen Einklag zusammengeführt werden müssen, will der Mensch in seinen Handlungen Wirkung zu erzielen.<br.>Im Hintergrund begleiten die chinesischen Regulierungen (''[[tiáo]]'') jede Übung im ''[[qìgōng]]'' und ''[[quánfǎ]]'' und bilden die Basis jeder ganzkörperlichen Bewegungslehre. Als ''[[sāntiáo]]'' regulieren sie zunächst den Körper (''tiáoshēn''), die Atmung (''tiáoxī'') und das Herz (''tiáoxīn''). Nachdem die ''sāntiáo'' zu einem natürlichen Teil der Übung geworden sind, wird jede Bewegung von ihnen beeinflusst und bestimmt.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Diese Konzepte sind jedoch keine Übungen an sich, sondern die Technik begleitende Lehren, durch deren Verwirklichung später eine umfangreiche Kontrolle der Lebensenergie (''[[tiáoqì]]'') und des Geistes (''[[tiáoshén]]'') möglich wird.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Diese Konzepte sind jedoch keine Übungen an sich, sondern die Technik begleitende Lehren, durch deren Verwirklichung später eine umfangreiche Kontrolle der Lebensenergie (''[[tiáoqì]]'') und des Geistes (''[[tiáoshén]]'') möglich wird.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">=</del>==Shingitai - Die Dreieinheit<del class="diffchange diffchange-inline">=</del>==</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Shingitai - Die Dreieinheit==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder persönlichkeitsbildenden Bewegungslehre, die das Training der Techniken (''[[waza]]'') begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung (''[[shisei]]'') ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage ihrer Bewegungslehre:</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder persönlichkeitsbildenden Bewegungslehre, die das Training der Techniken (''[[waza]]'') begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung (''[[shisei]]'') ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage ihrer Bewegungslehre:</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Gi]] (Technik):''' Es ist der Mensch, der sich übt, und alles, was er übt, hat ein Zentrum, aus dem heraus er sich gestaltet und bewährt: '''Hara'''. ''Karate'' ist eine Kunst, in deren Übung und Ausdruck der Mensch nicht äußere, sondern innere Vervollkommnung sucht. Er vollendet seine Technik wie der Künstler sein Werk, er drückt sich durch sie aus, er kehrt sein Inneres nach außen und zeigt in der Technik seine Seele. In einer solchen Übung kann er reifen, darin findet er zunehmend zu seiner „Mitte“ und vervollkommnet sich selbst durch das Ideal des Weges.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Gi]] (Technik):''' Es ist der Mensch, der sich übt, und alles, was er übt, hat ein Zentrum, aus dem heraus er sich gestaltet und bewährt: '''Hara'''. ''Karate'' ist eine Kunst, in deren Übung und Ausdruck der Mensch nicht äußere, sondern innere Vervollkommnung sucht. Er vollendet seine Technik wie der Künstler sein Werk, er drückt sich durch sie aus, er kehrt sein Inneres nach außen und zeigt in der Technik seine Seele. In einer solchen Übung kann er reifen, darin findet er zunehmend zu seiner „Mitte“ und vervollkommnet sich selbst durch das Ideal des Weges.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Tai]] (Körper):''' In allen Künsten gibt es ein Instrument, mit dem die jeweilige Kunst zum Ausdruck gebracht wird. In der Literatur ist es die Sprache, in der Malerei der Pinsel, in der Musik die Flöte, etc. - in den Kampfkünsten ist es der Körper, ''tai'' (''karada''). Der Körper muss für seine auszuführenden Aufgaben trainiert sein und seiner Bestimmung gerecht werden. Er ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er die Übung seines Schüler führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der Formen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Tai]] (Körper):''' In allen Künsten gibt es ein Instrument, mit dem die jeweilige Kunst zum Ausdruck gebracht wird. In der Literatur ist es die Sprache, in der Malerei der Pinsel, in der Musik die Flöte, etc. - in den Kampfkünsten ist es der Körper, ''tai'' (''karada''). Der Körper muss für seine auszuführenden Aufgaben trainiert sein und seiner Bestimmung gerecht werden. Er ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er die Übung seines Schüler führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der <ins class="diffchange diffchange-inline">sportlichen </ins>Formen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Die Verwirklichung dieser Philosophie in der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik (''waza'') unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">==</ins>Das <ins class="diffchange diffchange-inline">Prinzip Hara==</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Anders </ins>als in <ins class="diffchange diffchange-inline">China werden </ins>die <ins class="diffchange diffchange-inline">Regularien </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">Dreieinhait </ins>in <ins class="diffchange diffchange-inline">Japan </ins>dem Prinzip ''hara'' <ins class="diffchange diffchange-inline">untergeordnet</ins>.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') als ''shingitai'' oder ''sanmi ittai'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das <del class="diffchange diffchange-inline">Ziel jeder Übung im ''[[budō]]'' ist die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zunächst zwischen Körper (''tai / karada'') und Geist (''shin / kokoro''), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper (''shintai'') zu verwirklichen. Dazu braucht jeder ''budōka'' die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik (''gi / waza'').</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man </del>als <del class="diffchange diffchange-inline">''shingitai'' (die Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie </del>in <del class="diffchange diffchange-inline">der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Shin]]''' - </del>die <del class="diffchange diffchange-inline">Bezeichnung ''shin'' (''[[kokoro]]'') bedeutet "Geist", "Herz" oder "Gemüt". In den Kampfkünsten steht </del>der <del class="diffchange diffchange-inline">Begriff für die geistige Haltung und bildet eines der drei grundlegenden Prinzipien </del>in <del class="diffchange diffchange-inline">der Verwirklichung von ''hara''.<br.>Der Geist des Weges hat nur wenig mit der theoretischen Philosophie zu tun. Er bedarf des Antriebs zum inneren Kampf um eigenes Denken und Erkennen. Der Weg (''dō'') ist eine beständige Suche nach Wahrheit und kein Nachahmen von vorgedachtem Wissen. Wahrheit ist kein Fakt, sondern eine Relation. Der Sinn des Weges zu ihr liegt im '''Werden''', nicht im '''Erreichen'''.    </del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Gi]]''' - der Begriff ''gi'' (''[[waza]]'') bedeutet „Technik“, „Fähigkeit“, „Kunstgriff“. In den Wegkünsten (''geidō'') steht der Begriff für die Übung der körperlichen Technik und bildet damit eines der drei Grundelemente in der Verwirklichung des ''hara''.<br.>''Gi''/''waza'' bedeutet aber nicht nur Technik, sondern kann sich unter korrekter Anleitung in die Interpretation ''[[jutsu]]'' (technische Kunst) erweitern. In diesem Fall wird die Technik '''Mittel zum Zweck''' und  dient der Ganzwerdung des Menschen.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Tai]]''' - in allen Künsten gibt es ein Instrument, mit </del>dem <del class="diffchange diffchange-inline">die jeweilige Kunst zum Ausdruck gebracht wird. In der Literatur ist es die Sprache, in der Malerei der Pinsel, in der Musik z.B. die Flöte - in den Kampfkünsten ist es der Körper, ''tai'' (''karada'').<br.>Der Körper muss für seine auszuführenden Aufgaben trainiert sein und seiner Bestimmung gerecht werden. Er muss durch Training das </del>Prinzip ''hara'' <del class="diffchange diffchange-inline">verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips ''[[yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen (''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae]]'')</del>.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">===Die Praxis des Hara===</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''<del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>shin<del class="diffchange diffchange-inline">]]</del>''), Technik (''<del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>gi<del class="diffchange diffchange-inline">]]</del>'') und Körper (''<del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>tai<del class="diffchange diffchange-inline">]]</del>'') als ''<del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>shingitai<del class="diffchange diffchange-inline">]]</del>'' oder ''<del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>sanmi ittai<del class="diffchange diffchange-inline">]]</del>'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">In Japan wurde diese Philosophie in unterschiedlichen Zusammenhängen als ''shingitai'' oder ''sanmi ittai'' bezeichnet. Allerdings wurde sie in Japan ausgehend vom Prinzip ''hara'' bestimmt.<br.>Das Ziel jeder Übung in den japanischen Wegkünsten wurde daher immer mehr die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zwischen Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') (''shingitai'').</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l46" >Zeile 46:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 26:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Er muss durch Training das Prinzip ''hara'' verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips ''[[yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen (''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae]]'').</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Er muss durch Training das Prinzip ''hara'' verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips ''[[yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen (''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae]]'').</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">=</ins>==Zusammenhänge<ins class="diffchange diffchange-inline">=</ins>==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Der Körper ist das ausführende Organ. Er muss durch Training ausgebildet werden, um den Anforderungen das Ganzen entsprechen zu können.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Zusammenhänge==</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>''Hara'' bezeichnet die Organisation des Menschen auf seiner vertikalen Achse in Bezug auf seine Körperhaltung (''[[shisei]]''), Spannung/Entspannung (''[[Kinchō/Kanwa]]'') und Atmung (''[[kokyū]]''). Auf dieser Basis entstand das „Prinzip der Mitte“, mit dem man ein psycho-physisches Zentrum im Menschen suggerierte, durch dessen Verständnis man das Vermeiden der menschlichen Fehlhaltungen und Falschentscheidungen üben konnte.<br.>Die Verwirklichung von ''hara'' ist in allen japanischen Wegkünsten ein Zeugnis von menschlicher Reife. Jede Wegübung (''[[Dō (Weg)|dō]]'') zielt dementsprechend vor allem auf die Persönlichkeitsbildung und auf die Entwicklung der inneren Werte des Übenden. Nicht durch einseitig hochgezüchtete Technik, sondern erst dadurch lernt er in der Welt zu wirken.<br.>Sich als Selbst zu gestalten und gleichzeitig die natürlichen Bedingungen des „Werdens und Vergehens“ zu akzeptieren, wird in den Wegkünsten als Grundlage zur Entwicklung jeder Persönlichkeit angesehen. Das Wissen, wie man die Philosophie des ''hara'' im Training umsetzen kann, ist nur selten gegeben.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>''Hara'' bezeichnet die Organisation des Menschen auf seiner vertikalen Achse in Bezug auf seine Körperhaltung (''[[shisei]]''), Spannung/Entspannung (''[[Kinchō/Kanwa]]'') und Atmung (''[[kokyū]]''). Auf dieser Basis entstand das „Prinzip der Mitte“, mit dem man ein psycho-physisches Zentrum im Menschen suggerierte, durch dessen Verständnis man das Vermeiden der menschlichen Fehlhaltungen und Falschentscheidungen üben konnte.<br.>Die Verwirklichung von ''hara'' ist in allen japanischen Wegkünsten ein Zeugnis von menschlicher Reife. Jede Wegübung (''[[Dō (Weg)|dō]]'') zielt dementsprechend vor allem auf die Persönlichkeitsbildung und auf die Entwicklung der inneren Werte des Übenden. Nicht durch einseitig hochgezüchtete Technik, sondern erst dadurch lernt er in der Welt zu wirken.<br.>Sich als Selbst zu gestalten und gleichzeitig die natürlichen Bedingungen des „Werdens und Vergehens“ zu akzeptieren, wird in den Wegkünsten als Grundlage zur Entwicklung jeder Persönlichkeit angesehen. Das Wissen, wie man die Philosophie des ''hara'' im Training umsetzen kann, ist nur selten gegeben.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Prinzipien der Übung==</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">=</ins>==Prinzipien der <ins class="diffchange diffchange-inline">Hara-</ins>Übung<ins class="diffchange diffchange-inline">=</ins>==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shisei]]''' - die '''Haltung''' ist eine der Ausdrucksformen von ''hara'' und bezieht sich auf die Haltung des Körpers. Aus der in ihrem Mittelpunkt verankerten Gestalt erwächst der obere Körper auf seiner vertikalen Achse in vollkommenem Gleichgewicht nach oben. Der Nacken ist gerade, die Schultern entspannt, während sich die Schwerkraft nach unten senkt und im Bauch (''hara'') versammelt. Man entwickelt das Gefühl einer schweren Kugel in der Bauchgegend, deren Eigengewicht den Stand verankert und die den Oberkörper trägt. Sowohl im Stand als auch in der Bewegung geht es darum, dieses körperliche Gefüge zu erhalten, um die Kraft der Mitte voll zur Geltung kommen zu lassen.<br.>Die Mitte ist das Zentrum der Kraft und das Zentrum des Gleichgewichtes. Durch den Einsatz der Hüfte kommt diese Kraft zur Geltung, indem durch den richtigen Umgang mit dem Schwerezentrum das Gleichgewicht im Stand und in der Bewegung gewahrt wird.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shisei]]''' - die '''Haltung''' ist eine der Ausdrucksformen von ''hara'' und bezieht sich auf die Haltung des Körpers. Aus der in ihrem Mittelpunkt verankerten Gestalt erwächst der obere Körper auf seiner vertikalen Achse in vollkommenem Gleichgewicht nach oben. Der Nacken ist gerade, die Schultern entspannt, während sich die Schwerkraft nach unten senkt und im Bauch (''hara'') versammelt. Man entwickelt das Gefühl einer schweren Kugel in der Bauchgegend, deren Eigengewicht den Stand verankert und die den Oberkörper trägt. Sowohl im Stand als auch in der Bewegung geht es darum, dieses körperliche Gefüge zu erhalten, um die Kraft der Mitte voll zur Geltung kommen zu lassen.<br.>Die Mitte ist das Zentrum der Kraft und das Zentrum des Gleichgewichtes. Durch den Einsatz der Hüfte kommt diese Kraft zur Geltung, indem durch den richtigen Umgang mit dem Schwerezentrum das Gleichgewicht im Stand und in der Bewegung gewahrt wird.</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15615&oldid=prevWerner Lind am 2. September 2014 um 00:40 Uhr2014-09-02T00:40:57Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 2. September 2014, 00:40 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l8" >Zeile 8:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 8:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Shingitai - Die Dreieinheit===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Shingitai - Die Dreieinheit===</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder <del class="diffchange diffchange-inline">ganzheitlichen </del>Bewegungslehre, die <del class="diffchange diffchange-inline">jede technische Übung </del>begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage ihrer Bewegungslehre<del class="diffchange diffchange-inline">.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder <ins class="diffchange diffchange-inline">persönlichkeitsbildenden </ins>Bewegungslehre, die <ins class="diffchange diffchange-inline">das Training der Techniken (''[[waza]]'') </ins>begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung <ins class="diffchange diffchange-inline">(''[[shisei]]'') </ins>ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage ihrer Bewegungslehre<ins class="diffchange diffchange-inline">:</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15614&oldid=prevWerner Lind am 2. September 2014 um 00:32 Uhr2014-09-02T00:32:32Z<p></p>
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</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l1" >Zeile 1:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 1:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel von:''' [[Werner Lind]]<br.>'''Nachbearbeitet von:'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel von:''' [[Werner Lind]]<br.>'''Nachbearbeitet von:'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[Shin (kokoro)|shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen durch <del class="diffchange diffchange-inline">die Dreieinheit (</del>''[[san mi ittai]]'') <del class="diffchange diffchange-inline">von Geist, Technik und Körper </del>und ist eine Praxis in der Verwirklichung des <del class="diffchange diffchange-inline">Prinzips </del>''[[hara]]''.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[Shin (kokoro)|shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen durch ''[[san mi ittai]]'' <ins class="diffchange diffchange-inline">(drei Prinzipien in einem Körper</ins>) und ist eine Praxis in der Verwirklichung des ''[[hara]]''.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Regulationen==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Regulationen==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist erkennt, mit der Technik reagiert und mit dem Körper handelt. Es war offensichtlich, dass diese drei Komponente im harmonischen Einklag zusammengeführt werden müssen, will der Mensch in seinen Handlungen Wirkung zu erzielen.<br.>Im Hintergrund begleiten die chinesischen Regulierungen (''[[tiáo]]'') jede Übung im ''[[qìgōng]]'' und ''[[quánfǎ]]'' und bilden die Basis jeder ganzkörperlichen Bewegungslehre. Als ''[[sāntiáo]]'' regulieren sie zunächst den Körper (''tiáoshēn''), die Atmung (''tiáoxī'') und das Herz (''tiáoxīn''). Nachdem die ''sāntiáo'' zu einem natürlichen Teil der Übung geworden sind, wird jede Bewegung von ihnen beeinflusst und bestimmt. <del class="diffchange diffchange-inline">Zunehmend mehr verwirklicht der Übende eine umfangreiche Kontrolle seiner Lebensenergie (''tiáoqì'') und seines Geistes (''tiáoshén'').</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist erkennt, mit der Technik reagiert und mit dem Körper handelt. Es war offensichtlich, dass diese drei Komponente im harmonischen Einklag zusammengeführt werden müssen, will der Mensch in seinen Handlungen Wirkung zu erzielen.<br.>Im Hintergrund begleiten die chinesischen Regulierungen (''[[tiáo]]'') jede Übung im ''[[qìgōng]]'' und ''[[quánfǎ]]'' und bilden die Basis jeder ganzkörperlichen Bewegungslehre. Als ''[[sāntiáo]]'' regulieren sie zunächst den Körper (''tiáoshēn''), die Atmung (''tiáoxī'') und das Herz (''tiáoxīn''). Nachdem die ''sāntiáo'' zu einem natürlichen Teil der Übung geworden sind, wird jede Bewegung von ihnen beeinflusst und bestimmt.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Diese Konzepte sind jedoch keine Übungen an sich, sondern die Technik begleitende Lehren, durch deren Verwirklichung später eine umfangreiche Kontrolle der Lebensenergie (''[[tiáoqì]]'') und des Geistes (''[[tiáoshén]]'') möglich wird.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Diese Konzepte sind jedoch keine Übungen an sich, sondern die Technik begleitende Lehren, durch deren Verwirklichung später eine umfangreiche Kontrolle der Lebensenergie (''[[tiáoqì]]'') und des Geistes (''[[tiáoshén]]'') möglich wird.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">===Shingitai - Die Dreieinheit===</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">In Japan bezeichnet man sie als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert darin die ''shingitai'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper).<br.>Diese Regularien sind im Hintergrund versteckte Prinzipien jeder ganzheitlichen Bewegungslehre, die jede technische Übung begleiten. Man geht davon aus, dass '''Innen''' und '''Außen''' im Menschen miteinander verbunden sind und jede Technik immer ein Abbild der inneren Haltung ist. Mit den richtigen Mitteln lassen sich beide beeinflussen und harmonisch zusammenführen. Wirkliche ''sensei'' wissen darum und verwenden das Prinzip als Grundlage ihrer Bewegungslehre.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Gleichzeitig aber erkannte man in dieser Dreiteilung auch gravierende Disharmonien, wenn der ungeübte Mensch, losgelöst vom übergeordneten Verständnis der Zusammenhänge, ständigen Irrtümern und Illusionen unterliegt. Im chinesischen ''[[qìgōng]]'' gibt es dafür die Regularien (''[[tiáo]]'').</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"><br.>Im Japanischen bezeichnet man sie zusammengefasst als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert sie als ''[[shingitai]]'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper). Diese Regulierungen sind versteckte Prinzipien, die jede technische Übung im Hintergrund begleiten. Sie sind die Grundlage aller Übungen. Im Ausdruck eines Fortgeschrittenen werden sie in seinen Gebärden sichtbar.<br.>Die grundlegenden Regulierungen sind folgende:</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Gi]] (Technik):''' Es ist der Mensch, der sich übt, und alles, was er übt, hat ein Zentrum, aus dem heraus er sich gestaltet und bewährt: '''Hara'''. ''Karate'' ist eine Kunst, in deren Übung und Ausdruck der Mensch nicht äußere, sondern innere Vervollkommnung sucht. Er vollendet seine Technik wie der Künstler sein Werk, er drückt sich durch sie aus, er kehrt sein Inneres nach außen und zeigt in der Technik seine Seele. In einer solchen Übung kann er reifen, darin findet er zunehmend zu seiner „Mitte“ und vervollkommnet sich selbst durch das Ideal des Weges.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Tai]] (Körper):''' In allen Künsten gibt es ein Instrument, mit dem die jeweilige Kunst zum Ausdruck gebracht wird. In der Literatur ist es die Sprache, in der Malerei der Pinsel, in der Musik die Flöte, etc. - in den Kampfkünsten ist es der Körper, ''tai'' (''karada''). Der Körper muss für seine auszuführenden Aufgaben trainiert sein und seiner Bestimmung gerecht werden. Er ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er die Übung seines Schüler führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der Formen.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">===[[Shingitai]] - Die Dreieinheit===</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''[[shin]]''), Technik (''[[gi]]'') und Körper (''[[tai]]'') als ''[[shingitai]]'' oder ''[[sanmi ittai]]'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">In Japan wurde diese Philosophie in unterschiedlichen Zusammenhängen als ''shingitai'' oder ''sanmi ittai'' bezeichnet. Allerdings wurde sie in Japan ausgehend vom Prinzip ''hara'' bestimmt.<br.>Das Ziel jeder Übung in den japanischen Wegkünsten wurde daher immer mehr die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zwischen Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') (''shingitai'').</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Gi]] (Technik):''' Es ist der Mensch, der sich übt, und alles, was er übt, hat ein Zentrum, aus dem heraus er sich gestaltet und bewährt: '''Hara'''. ''Karate'' ist eine Kunst, in deren Übung und Ausdruck der Mensch nicht äußere, sondern innere Vervollkommnung sucht. Er vollendet seine Technik wie der Künstler sein Werk, er drückt sich durch sie aus, er kehrt sein Inneres nach außen und zeigt in der Technik seine Seele. In einer solchen Übung kann er reifen, darin findet er zunehmend zu seiner „Mitte“ und vervollkommnet sich selbst durch das Ideal des Weges.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Tai]] (Körper):''' Der Körper ist das ausführende Organ. Er muss durch Training aushebildet werden, um den Anforderungen das Ganzen entsprechen zu können. Der Körper ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er ihn führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der Formen.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Das Ziel jeder Übung im ''[[budō]]'' ist die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zunächst zwischen Körper (''tai / karada'') und Geist (''shin / kokoro''), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper (''shintai'') zu verwirklichen. Dazu braucht jeder ''budōka'' die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik (''gi / waza'').</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man als ''shingitai'' (die Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie in der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Das Ziel jeder Übung im ''[[budō]]'' ist die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zunächst zwischen Körper (''tai / karada'') und Geist (''shin / kokoro''), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper (''shintai'') zu verwirklichen. Dazu braucht jeder ''budōka'' die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik (''gi / waza''). </del>Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man als ''shingitai'' (die Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie in der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]]''' - die Bezeichnung ''shin'' (''[[kokoro]]'') bedeutet "Geist", "Herz" oder "Gemüt". In den Kampfkünsten steht der Begriff für die geistige Haltung und bildet eines der drei grundlegenden Prinzipien in der Verwirklichung von ''hara''.<br.>Der Geist des Weges hat nur wenig mit der theoretischen Philosophie zu tun. Er bedarf des Antriebs zum inneren Kampf um eigenes Denken und Erkennen. Der Weg (''dō'') ist eine beständige Suche nach Wahrheit und kein Nachahmen von vorgedachtem Wissen. Wahrheit ist kein Fakt, sondern eine Relation. Der Sinn des Weges zu ihr liegt im '''Werden''', nicht im '''Erreichen'''.     </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]]''' - die Bezeichnung ''shin'' (''[[kokoro]]'') bedeutet "Geist", "Herz" oder "Gemüt". In den Kampfkünsten steht der Begriff für die geistige Haltung und bildet eines der drei grundlegenden Prinzipien in der Verwirklichung von ''hara''.<br.>Der Geist des Weges hat nur wenig mit der theoretischen Philosophie zu tun. Er bedarf des Antriebs zum inneren Kampf um eigenes Denken und Erkennen. Der Weg (''dō'') ist eine beständige Suche nach Wahrheit und kein Nachahmen von vorgedachtem Wissen. Wahrheit ist kein Fakt, sondern eine Relation. Der Sinn des Weges zu ihr liegt im '''Werden''', nicht im '''Erreichen'''.     </div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l41" >Zeile 41:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 35:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Die Praxis des Hara===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Die Praxis des Hara===</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''[[shin]]''), Technik (''[[gi]]'') und Körper (''[[tai]]'') als ''[[shingitai]]'' oder ''[[sanmi ittai]]'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">In Japan wurde diese Philosophie in unterschiedlichen Zusammenhängen als ''shingitai'' oder ''sanmi ittai'' bezeichnet. Allerdings wurde sie in Japan ausgehend vom Prinzip ''hara'' bestimmt.<br.>Das Ziel jeder Übung in den japanischen Wegkünsten wurde daher immer mehr die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zwischen Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') (''shingitai'').</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zunächst aber muss auf der Basis der Ganzkörperbewegung (''[[shitai undō]]'') die Technik perfektioniert werden. Alle im ''[[budō]]'' zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (''shintai'') wird in der Philosophie der Körpermitte (''hara'') gesehen. ''Hara'' ist der Sitz der Energie (''ki''), das Zentrum der Bewegung (''undō'') und der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie des ''budō'' kreist um die Lehre von ''hara'' und ist in den Weglehren (''geidō'') unverzichtbar.<br.>In allen Weglehren des ''budō'' geht es nicht um die Übung bloser Körpertechniken, sondern um die Vereinheitlichung von Geist, Technik und Körper '''durch''' das Training der Techniken. Dadurch führt der Lehrer seine Schüler auf einen '''Inneren Weg'''.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zunächst aber muss auf der Basis der Ganzkörperbewegung (''[[shitai undō]]'') die Technik perfektioniert werden. Alle im ''[[budō]]'' zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (''shintai'') wird in der Philosophie der Körpermitte (''hara'') gesehen. ''Hara'' ist der Sitz der Energie (''ki''), das Zentrum der Bewegung (''undō'') und der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie des ''budō'' kreist um die Lehre von ''hara'' und ist in den Weglehren (''geidō'') unverzichtbar.<br.>In allen Weglehren des ''budō'' geht es nicht um die Übung bloser Körpertechniken, sondern um die Vereinheitlichung von Geist, Technik und Körper '''durch''' das Training der Techniken. Dadurch führt der Lehrer seine Schüler auf einen '''Inneren Weg'''.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Er muss durch Training das Prinzip ''hara'' verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips ''[[yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen (''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae]]'').</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Der Körper ist das ausführende Organ. Er muss durch Training ausgebildet werden, um den Anforderungen das Ganzen entsprechen zu können.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15613&oldid=prevWerner Lind am 1. September 2014 um 23:48 Uhr2014-09-01T23:48:13Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 1. September 2014, 23:48 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l4" >Zeile 4:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 4:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Regulationen==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Regulationen==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist (''<del class="diffchange diffchange-inline">shin</del>'') <del class="diffchange diffchange-inline">entscheidet</del>, <del class="diffchange diffchange-inline">mit </del>der Technik (''<del class="diffchange diffchange-inline">gi</del>'') <del class="diffchange diffchange-inline">reagiert </del>und <del class="diffchange diffchange-inline">mit dem Körper </del>(''<del class="diffchange diffchange-inline">tai</del>'') <del class="diffchange diffchange-inline">handelt</del>. Gleichzeitig aber erkannte man in dieser Dreiteilung auch gravierende Disharmonien, wenn der ungeübte Mensch, losgelöst vom übergeordneten Verständnis der Zusammenhänge, ständigen Irrtümern und Illusionen unterliegt. Im chinesischen ''[[qìgōng]]'' gibt es dafür die Regularien (''[[tiáo]]''). In Japan wurde diese Philosophie in unterschiedlichen Zusammenhängen als ''shingitai'' oder ''sanmi ittai'' bezeichnet. Allerdings wurde sie in Japan ausgehend vom Prinzip ''hara'' bestimmt.<br.>Das Ziel jeder Übung in den japanischen Wegkünsten wurde daher immer mehr die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zwischen Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') (''shingitai'').</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist <ins class="diffchange diffchange-inline">erkennt, mit der Technik reagiert und mit dem Körper handelt. Es war offensichtlich, dass diese drei Komponente im harmonischen Einklag zusammengeführt werden müssen, will der Mensch in seinen Handlungen Wirkung zu erzielen.<br.>Im Hintergrund begleiten die chinesischen Regulierungen (''[[tiáo]]'') jede Übung im ''[[qìgōng]]'' und ''[[quánfǎ]]'' und bilden die Basis jeder ganzkörperlichen Bewegungslehre. Als ''[[sāntiáo]]'' regulieren sie zunächst den Körper </ins>(''<ins class="diffchange diffchange-inline">tiáoshēn''), die Atmung (''tiáoxī'') und das Herz (''tiáoxīn</ins>'')<ins class="diffchange diffchange-inline">. Nachdem die ''sāntiáo'' zu einem natürlichen Teil der Übung geworden sind</ins>, <ins class="diffchange diffchange-inline">wird jede Bewegung von ihnen beeinflusst und bestimmt. Zunehmend mehr verwirklicht </ins>der <ins class="diffchange diffchange-inline">Übende eine umfangreiche Kontrolle seiner Lebensenergie (''tiáoqì'') und seines Geistes (''tiáoshén'').</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Diese Konzepte sind jedoch keine Übungen an sich, sondern die </ins>Technik <ins class="diffchange diffchange-inline">begleitende Lehren, durch deren Verwirklichung später eine umfangreiche Kontrolle der Lebensenergie </ins>(''<ins class="diffchange diffchange-inline">[[tiáoqì]]</ins>'') und <ins class="diffchange diffchange-inline">des Geistes </ins>(''<ins class="diffchange diffchange-inline">[[tiáoshén]]</ins>'') <ins class="diffchange diffchange-inline">möglich wird</ins>.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Gleichzeitig aber erkannte man in dieser Dreiteilung auch gravierende Disharmonien, wenn der ungeübte Mensch, losgelöst vom übergeordneten Verständnis der Zusammenhänge, ständigen Irrtümern und Illusionen unterliegt. Im chinesischen ''[[qìgōng]]'' gibt es dafür die Regularien (''[[tiáo]]'').</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline"><br.>Im Japanischen bezeichnet man sie zusammengefasst als ''[[san mi ittai]]'' (drei Prinzipien in einem Körper) und definiert sie als ''[[shingitai]]'': ''[[Shin (kokoro)|shin]]'' (Geist), ''[[gi]]'' (Technik) und ''[[tai]]'' (Körper). Diese Regulierungen sind versteckte Prinzipien, die jede technische Übung im Hintergrund begleiten. Sie sind die Grundlage aller Übungen. Im Ausdruck eines Fortgeschrittenen werden sie in seinen Gebärden sichtbar.<br.>Die grundlegenden Regulierungen sind folgende:</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">===[[Shingitai]] - Die Dreieinheit===</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''[[shin]]''), Technik (''[[gi]]'') und Körper (''[[tai]]'') als ''[[shingitai]]'' oder ''[[sanmi ittai]]'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In Japan wurde diese Philosophie in unterschiedlichen Zusammenhängen als ''shingitai'' oder ''sanmi ittai'' bezeichnet. Allerdings wurde sie in Japan ausgehend vom Prinzip ''hara'' bestimmt.<br.>Das Ziel jeder Übung in den japanischen Wegkünsten wurde daher immer mehr die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zwischen Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai'') (''shingitai'').</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l10" >Zeile 10:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 29:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Tai]] (Körper):''' Der Körper ist das ausführende Organ. Er muss durch Training aushebildet werden, um den Anforderungen das Ganzen entsprechen zu können. Der Körper ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er ihn führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der Formen.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Tai]] (Körper):''' Der Körper ist das ausführende Organ. Er muss durch Training aushebildet werden, um den Anforderungen das Ganzen entsprechen zu können. Der Körper ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er ihn führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der Formen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">===[[Shingitai]] - Die Dreieinheit===</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''[[shin]]''), Technik (''[[gi]]'') und Körper (''[[tai]]'') als ''[[shingitai]]'' oder ''[[sanmi ittai]]'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.></del>Das Ziel jeder Übung im ''[[budō]]'' ist die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zunächst zwischen Körper (''tai / karada'') und Geist (''shin / kokoro''), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper (''shintai'') zu verwirklichen. Dazu braucht jeder ''budōka'' die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik (''gi / waza''). Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man als ''shingitai'' (die Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie in der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Das Ziel jeder Übung im ''[[budō]]'' ist die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zunächst zwischen Körper (''tai / karada'') und Geist (''shin / kokoro''), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper (''shintai'') zu verwirklichen. Dazu braucht jeder ''budōka'' die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik (''gi / waza''). Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man als ''shingitai'' (die Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie in der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]]''' - die Bezeichnung ''shin'' (''[[kokoro]]'') bedeutet "Geist", "Herz" oder "Gemüt". In den Kampfkünsten steht der Begriff für die geistige Haltung und bildet eines der drei grundlegenden Prinzipien in der Verwirklichung von ''hara''.<br.>Der Geist des Weges hat nur wenig mit der theoretischen Philosophie zu tun. Er bedarf des Antriebs zum inneren Kampf um eigenes Denken und Erkennen. Der Weg (''dō'') ist eine beständige Suche nach Wahrheit und kein Nachahmen von vorgedachtem Wissen. Wahrheit ist kein Fakt, sondern eine Relation. Der Sinn des Weges zu ihr liegt im '''Werden''', nicht im '''Erreichen'''.     </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shin]]''' - die Bezeichnung ''shin'' (''[[kokoro]]'') bedeutet "Geist", "Herz" oder "Gemüt". In den Kampfkünsten steht der Begriff für die geistige Haltung und bildet eines der drei grundlegenden Prinzipien in der Verwirklichung von ''hara''.<br.>Der Geist des Weges hat nur wenig mit der theoretischen Philosophie zu tun. Er bedarf des Antriebs zum inneren Kampf um eigenes Denken und Erkennen. Der Weg (''dō'') ist eine beständige Suche nach Wahrheit und kein Nachahmen von vorgedachtem Wissen. Wahrheit ist kein Fakt, sondern eine Relation. Der Sinn des Weges zu ihr liegt im '''Werden''', nicht im '''Erreichen'''.     </div></td></tr>
</table>Werner Lindhttp://www.budopedia.de/index.php?title=Shingitai&diff=15607&oldid=prevWerner Lind am 31. August 2014 um 23:20 Uhr2014-08-31T23:20:56Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 31. August 2014, 23:20 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l1" >Zeile 1:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 1:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">{{Vorlage: Überarbeiten}}</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel von:''' [[Werner Lind]]<br.>'''Nachbearbeitet von:'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Artikel von:''' [[Werner Lind]]<br.>'''Nachbearbeitet von:'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[Shin (kokoro)|shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen <del class="diffchange diffchange-inline">in der </del>Dreieinheit (''[[san mi ittai]]'') von Geist, Technik und Körper und ist <del class="diffchange diffchange-inline">ein Ausdruck </del>in der Verwirklichung des Prinzips ''[[hara]]''.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>'''Shingitai''' (jap.: 心技体), bezeichnet '''Geist''' (''[[Shin (kokoro)|shin]]''), '''Technik''' (''[[gi]]'') und '''Körper''' (''[[tai]]''). Der Begriff bezieht sich auf die Ganzwerdung des Menschen <ins class="diffchange diffchange-inline">durch die </ins>Dreieinheit (''[[san mi ittai]]'') von Geist, Technik und Körper und ist <ins class="diffchange diffchange-inline">eine Praxis </ins>in der Verwirklichung des Prinzips ''[[hara]]''.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Regulationen==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Regulationen==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist (''shin'') entscheidet, mit der Technik (''gi'') reagiert und mit dem Körper (''tai'') handelt. Gleichzeitig aber erkannte man in dieser Dreiteilung auch gravierende Disharmonien, wenn der ungeübte Mensch, losgelöst vom übergeordneten Verständnis der Zusammenhänge, ständigen Irrtümern und Illusionen unterliegt. Im chinesischen ''[[qìgōng]]'' gibt es dafür die Regularien (''[[tiáo]]''). In Japan wurde diese Philosophie in unterschiedlichen Zusammenhängen als ''shingitai'' oder ''<del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>sanmi ittai<del class="diffchange diffchange-inline">]]</del>'' bezeichnet. Allerdings wurde sie in Japan ausgehend vom Prinzip ''hara'' bestimmt.<br.>Das Ziel jeder Übung in den japanischen Wegkünsten wurde daher immer mehr die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zwischen Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai''). <del class="diffchange diffchange-inline">Diese Komponenten definieren </del>sich <del class="diffchange diffchange-inline">folgendermaßen</del>:</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bereits im alten China erkannte man, dass der Mensch mit dem Geist (''shin'') entscheidet, mit der Technik (''gi'') reagiert und mit dem Körper (''tai'') handelt. Gleichzeitig aber erkannte man in dieser Dreiteilung auch gravierende Disharmonien, wenn der ungeübte Mensch, losgelöst vom übergeordneten Verständnis der Zusammenhänge, ständigen Irrtümern und Illusionen unterliegt. Im chinesischen ''[[qìgōng]]'' gibt es dafür die Regularien (''[[tiáo]]''). In Japan wurde diese Philosophie in unterschiedlichen Zusammenhängen als ''shingitai'' oder ''sanmi ittai'' bezeichnet. Allerdings wurde sie in Japan ausgehend vom Prinzip ''hara'' bestimmt.<br.>Das Ziel jeder Übung in den japanischen Wegkünsten wurde daher immer mehr die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zwischen Geist (''shin''), Technik (''gi'') und Körper (''tai<ins class="diffchange diffchange-inline">'') (''shingitai</ins>'').</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit jeherher ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Gi]] (Technik):''' Es ist der Mensch, der sich übt, und alles, was er übt, hat ein Zentrum, aus dem heraus er </ins>sich <ins class="diffchange diffchange-inline">gestaltet und bewährt</ins>: <ins class="diffchange diffchange-inline">'''Hara'''. ''Karate'' ist eine Kunst, in deren Übung und Ausdruck der Mensch nicht äußere, sondern innere Vervollkommnung sucht. Er vollendet seine Technik wie der Künstler sein Werk, er drückt sich durch sie aus, er kehrt sein Inneres nach außen und zeigt in der Technik seine Seele. In einer solchen Übung kann er reifen, darin findet er zunehmend zu seiner „Mitte“ und vervollkommnet sich selbst durch das Ideal des Weges.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Tai]] (Körper):''' Der Körper ist das ausführende Organ. Er muss durch Training aushebildet werden, um den Anforderungen das Ganzen entsprechen zu können. Der Körper ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er ihn führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der Formen.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">===[[Shingitai]] - Die Dreieinheit===</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">In den japanischen Künsten definiert sich ''hara'' als '''Mitte''' (''[[naka]]'') des Menschen und bildet ein gesamtmenschliches Kontrollzentrum in der die Zusammenführung von Geist (''[[shin]]''), Technik (''[[gi]]'') und Körper (''[[tai]]'') als ''[[shingitai]]'' oder ''[[sanmi ittai]]'' bezeichnet wird. Dieses psycho-physische Konzept zielt auf die '''Ganzwerdung des Menschen''' (''[[shintai]]''), durch die Übung einer äußeren Tätigkeit (''gi'') und bildet das Zentrum aller japanischen Wegkünste (''[[geidō]]''). Erst in diesem Sinn ist das Sprichwort „ob Teetrinken, Blumenstecken oder Sitzen, es ist immer das gleiche“ oder „was richtig geschieht, muss immer mit ''hara'' geschehen“, zu verstehen.<br.>Das Ziel jeder Übung im ''[[budō]]'' ist die Dreieinheit (''sanmi ittai''), zunächst zwischen Körper (''tai / karada'') und Geist (''shin / kokoro''), wodurch es möglich wird, den so genannten Geist-Körper (''shintai'') zu verwirklichen. Dazu braucht jeder ''budōka'' die Anleitung zum richtigen Verständnis seiner Technik (''gi / waza''). Das daraus resultierende Prinzip bezeichnet man als ''shingitai'' (die Einheit von Geist, Technik und Körper). Die Verwirklichung dieser Philosophie in der Praxis geschieht in der kontemplativen Auseinandersetzung mit der Technik in der Übung unter der Anleitung eines ''sensei''. Darin ist die Technik nur Mittel zum Zweck - das Ziel ihrer Übung ist nach wie vor die Einheit von Körper, Geist und Handlung.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Shin]]''' - die Bezeichnung ''shin'' (''[[kokoro]]'') bedeutet "Geist", "Herz" oder "Gemüt". In den Kampfkünsten steht der Begriff für die geistige Haltung und bildet eines der drei grundlegenden Prinzipien in der Verwirklichung von ''hara''.<br.>Der Geist des Weges hat nur wenig mit der theoretischen Philosophie zu tun. Er bedarf des Antriebs zum inneren Kampf um eigenes Denken und Erkennen. Der Weg (''dō'') ist eine beständige Suche nach Wahrheit und kein Nachahmen von vorgedachtem Wissen. Wahrheit ist kein Fakt, sondern eine Relation. Der Sinn des Weges zu ihr liegt im '''Werden''', nicht im '''Erreichen'''.    </ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Gi]]''' - der Begriff ''gi'' (''[[waza]]'') bedeutet „Technik“, „Fähigkeit“, „Kunstgriff“. In den Wegkünsten (''geidō'') steht der Begriff für die Übung der körperlichen Technik und bildet damit eines der drei Grundelemente in der Verwirklichung des ''hara''.<br.>''Gi''/''waza'' bedeutet aber nicht nur Technik, sondern kann sich unter korrekter Anleitung in die Interpretation ''[[jutsu]]'' (technische Kunst) erweitern. In diesem Fall wird die Technik '''Mittel zum Zweck''' und  dient der Ganzwerdung des Menschen.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">* '''[[Tai]]''' - in allen Künsten gibt es ein Instrument, mit dem die jeweilige Kunst zum Ausdruck gebracht wird. In der Literatur ist es die Sprache, in der Malerei der Pinsel, in der Musik z.B. die Flöte - in den Kampfkünsten ist es der Körper, ''tai'' (''karada'').<br.>Der Körper muss für seine auszuführenden Aufgaben trainiert sein und seiner Bestimmung gerecht werden. Er muss durch Training das Prinzip ''hara'' verstehen und anwenden lernen. Im ''karate'' besteht seine erste Herausforderung in der Verwirklichung des Prinzips ''[[yōi]]'' und seinen körperlichen Ausdrucksformen (''[[yōi shizentai]]'', ''[[yōi dachi]]'' und ''[[yōi gamae]]'').</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">===Die Praxis des Hara===</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Zunächst aber muss auf der Basis der Ganzkörperbewegung (''[[shitai undō]]'') die Technik perfektioniert werden. Alle im ''[[budō]]'' zu erzielenden Persönlichkeitswerte hängen von der Verwirklichung dieses Prinzips ab. Das verbindende Element zwischen Körper und Geist (''shintai'') wird in der Philosophie der Körpermitte (''hara'') gesehen. ''Hara'' ist der Sitz der Energie (''ki''), das Zentrum der Bewegung (''undō'') und der innerste Kern unseres Selbst. Die gesamte Philosophie des ''budō'' kreist um die Lehre von ''hara'' und ist in den Weglehren (''geidō'') unverzichtbar.<br.>In allen Weglehren des ''budō'' geht es nicht um die Übung bloser Körpertechniken, sondern um die Vereinheitlichung von Geist, Technik und Körper '''durch''' das Training der Techniken. Dadurch führt der Lehrer seine Schüler auf einen '''Inneren Weg'''.</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div> </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Shin]] (Geist):''' Die Kunst ist ein Ausdruck der Kultur und seit Alters her ein bewährtes Mittel zur Erhöhung und Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Kunst ist der Ausdruck menschlichen Empfindens und Verstehens, spricht jedoch in erster Linie zur Seele und weniger zum Intellekt. Durch sie bildet und vervollkommnet sich der Mensch und gelangt so zu einem höheren Verständnis seiner inneren Zusammenhänge. Die Fähigkeit zum philosophischen Denken, die Intuition und die Vorstellungskraft gehören dazu.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Gi]] (Technik):''' Es ist der Mensch, der sich übt, und alles, was er übt, hat ein Zentrum, aus dem heraus er sich gestaltet und bewährt: ''hara''. ''Karate'' ist eine Kunst, in deren Übung und Ausdruck der Mensch nicht äußere, sondern innere Vervollkommnung sucht. Er vollendet seine Technik wie der Künstler sein Werk, er drückt sich durch sie aus, er kehrt sein Inneres nach außen und zeigt in der Technik seine Seele. In einer solchen Übung kann er reifen, darin findet er zunehmend zu seiner „Mitte“ und vervollkommnet sich selbst durch das Ideal des Weges.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* '''[[Tai]] (Körper):''' Der Körper ist das ausführende Organ. Er muss im Training perfektioniert werden, um den Anforderungen das Ganzen entsprechen zu können. Der Körper ist die offensichtliche Instanz im Training, aber es hängt vom unterrichtenden Lehrer ab, wohin er ihn führt: auf einen „Inneren Weg“ mit ''shingitai'' und ''hara'' oder auf einen „Äußeren Weg“ in die Vielfalt der Formen.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Zusammenhänge==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Zusammenhänge==</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l17" >Zeile 17:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 30:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Prinzipien der Übung==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>==Prinzipien der Übung==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shisei]] (<del class="diffchange diffchange-inline">Haltung):</del>''' Die</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Shisei]]<ins class="diffchange diffchange-inline">''' - die '''Haltung''' ist eine der Ausdrucksformen von ''hara'' und bezieht sich auf die Haltung des Körpers. Aus der in ihrem Mittelpunkt verankerten Gestalt erwächst der obere Körper auf seiner vertikalen Achse in vollkommenem Gleichgewicht nach oben. Der Nacken ist gerade, die Schultern entspannt, während sich die Schwerkraft nach unten senkt und im Bauch </ins>('<ins class="diffchange diffchange-inline">'hara</ins>''<ins class="diffchange diffchange-inline">) versammelt. Man entwickelt das Gefühl einer schweren Kugel in der Bauchgegend, deren Eigengewicht den Stand verankert und die den Oberkörper trägt. Sowohl im Stand als auch in der Bewegung geht es darum, dieses körperliche Gefüge zu erhalten, um die Kraft der Mitte voll zur Geltung kommen zu lassen.<br.></ins>Die <ins class="diffchange diffchange-inline">Mitte ist das Zentrum der Kraft und das Zentrum des Gleichgewichtes. Durch den Einsatz der Hüfte kommt diese Kraft zur Geltung, indem durch den richtigen Umgang mit dem Schwerezentrum das Gleichgewicht im Stand und in der Bewegung gewahrt wird.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Kinchō/Kanwa]] <del class="diffchange diffchange-inline">(</del>Spannung<del class="diffchange diffchange-inline">/</del>Entspannung)<del class="diffchange diffchange-inline">:</del>''' <del class="diffchange diffchange-inline">Es </del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Kinchō/Kanwa]]<ins class="diffchange diffchange-inline">''' - bezeichnet das Verhältnis zwischen '''</ins>Spannung <ins class="diffchange diffchange-inline">und </ins>Entspannung<ins class="diffchange diffchange-inline">''' in allen Handlungen. Unter Berücksichtigung der rechten Haltung (''shisei''</ins>) <ins class="diffchange diffchange-inline">bewegt sich der Körper in der auszuführenden Aktion - immer ausgehend von '</ins>'<ins class="diffchange diffchange-inline">hara</ins>'' <ins class="diffchange diffchange-inline">- entweder in einer Hüftdrehung oder in einem Hüftschub. Um darin höchstmögliche Kraft zu entwickeln, bedarf es des rechten Spannungsverhältnisses der Muskeln in der Bewegung. Grundsätzlich wird jede Bewegung in der Entspannung ausgeführt, um eine maximale Endgeschwindigkeit der Technik (und somit kinetische Energie) zu erreichen, die am Ende durch ein kurzzeitiges Anspannen in destruktive Energie umgesetzt wird.</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Kokyū]] (Atmung)<del class="diffchange diffchange-inline">:</del>''' Der</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* '''[[Kokyū]]<ins class="diffchange diffchange-inline">''' - bezeichnet den Vorgang der '''Atmung'''. In allen Techniken des ''karate'' ist die Atmung von entscheidender Bedeutung. Im unmittelbaren Handlungsvorgang bestimmt sie das „Geben und Nehmen“, das „Spannen und Entspannen“ und den psychologischen Aspekt der Technik. Die Atmung ist nicht nur ein körperlicher Vorgang, sondern kommuniziert mit den psychologischen Strukturen des Menschen: so heißt Einatmen grundsätzlich „Nehmen“ und Ausatmen grundsätzlich „Geben“. Auch ungeübte Menschen verwenden unbewusst dieses Prinzip (z.B. beim Holzhacken - niemand spaltet einen Holzklotz, während er einatmet).<br.>In den Kampfkünsten stehen deshalb die Prinzipien der Haltung (''shisei''), der rechten Spannung </ins>(<ins class="diffchange diffchange-inline">''kinchō'') und der </ins>Atmung <ins class="diffchange diffchange-inline">(''kokyū''</ins>) <ins class="diffchange diffchange-inline">in beständiger Relation zueinander. Wenn man entspannt und aufrecht ist und das Zwerchfell während der Einatmung nach unten zieht, drückt sich der Bauch ganz natürlich nach vorne. Der Atem strömt in den Bauch, in das Zentrum der Kraft ('</ins>'<ins class="diffchange diffchange-inline">hara</ins>''<ins class="diffchange diffchange-inline">). Wenn wir ausatmen, drückt das Zwerchfell nach oben, und die Luft strömt heraus. </ins>Der <ins class="diffchange diffchange-inline">Atem strömt in den Bauch, in das Zentrum der Kraft (''hara'').</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Studien Informationen ==</div></td></tr>
</table>Werner Lind