Shizen kumite
Artikel von: Werner Lind<br.>Nachbearbeitet von:
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Shizen kumite 自然組手 - natürliches Kämpfen
Das Schriftzeichen für shi bedeutet „selbst“, zen steht für „wie“. Zusammen bedeutet es „Natur“, in Kombination mit kumite versteht man darunter „natürliches Kämpfen“. Diese Übungsformen werden im renshū kumite klassifiziert.
Die Übungen innerhalb des shizen kumite verwenden unter entsprechender Anleitung zunächst alle Formen der atemi (nukite, hiraken, shutō, u.a.), erweitern die atemi jedoch in zusätzliche Bereiche der Selbstverteidigung. Nach vorgegebenen Aufgaben vom sensei werden hier Techniken des Werfens (nage), des Hebelns (hishigi), des Befreiens (hodoki), des Immobilisierens (katame) und des Greifens (tuite) geübt.
Es wird nicht für den Sieg gekämpft, sondern zum Zwecke des Fortschritts mit einem Partner geübt. In dieser Übungsform des Kampfes werden die Regeln durch die Verantwortung der Übenden ersetzt. Es wird uneigennützig miteinander geübt, was sich bis zum realistischen Kampf steigern lässt.
Studien Informationen
Siehe auch: Karate | Kumite | Jiyū kumite |
Literatur
- Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.
- Werner Lind: Karate Kumite. BSK 2014.
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