Shuāijiāo

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste, Karate Kumite <br.>Nachbearbeitet von: Stephanie Kaiser

Shuāijiāo (chin.: 摔交) ist der Begriff für das chinesische Ringen. Früher (3. Jahrtausend v. Chr. – 3. Jahrhundert n. Chr.) enthielt es verschiedene Konzepte der nahen Distanz, die hauptsächlich aus Ringen, Werfen, Drücken, Schlagen, Treten und Immobilisieren bestanden. Heute ist shuāijiāo ein modernes Wettkampfsystem des chinesischen Ringens.

Anders als im europäischen Ringen enthält shuāijiāo fünf traditionelle Elemente:

  1. Vitalpunktlehre
  2. Fauststöße
  3. Fußtritte
  4. Greifen
  5. Werfen

Aktuelle Meister des shuāijiāo behaupten, dass ihre Kampfmethoden mit denen des tàijíquán verwandt sind. Das tàijíquán wird in China als höchster Ausdruck der Kampfkunsttheorie angesehen, während das shuāijiāo zusammen mit qínná (Greifen, Drücken, Hebeln, Schlagen) als praktische Anwendung gilt. Manche bezeichnen das shuāijiāo auch als das jūjutsu Chinas.

Studien Informationen

Siehe auch: Shuāi |

Literatur

  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.
  • Werner Lind: Karate Kumite. BSK 2013.