Xià dāntián: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Literatur === | === Literatur === | ||
* [[Werner Lind]]: ''Lexikon der Kampfkünste.'' BSK-Studien 2010. | * [[Werner Lind]]: ''Lexikon der Kampfkünste.'' BSK-Studien 2010. | ||
− | * [[Gabi Fischer-Lind]]: ''Qigong in allen Kampfkünsten.'' | + | * [[Gabi Fischer-Lind]]: ''Qigong in allen Kampfkünsten.'' Sportverlag Berlin. |
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Aktuelle Version vom 26. August 2015, 20:21 Uhr
Artikel von: Gabi Fischer-Lind<br.>Nachbearbeitet von:
Xià dāntián (chin.:下丹田) ist das untere dāntián und befindet sich ein wenig unter dem Bauchnabel in der Mitte des Unterbauchs mit dem Punkt qìhăi.
Das untere dāntián wird als das Wichtigste angesehen. Sein Zentrum ist der Punkt qìhăi („Meer der Energie“), etwa drei Fingerbreit unter dem Bauchnabel, der als direkter Zugang zu diesem Energiezentrum gilt. Über ihn kann die vitale Energie (qì) akkumuliert und koordiniert werden, wenn der Übende die Prinzipien der Haltung, Spannung und Atmung beachtet. Durch die Hinzunahme des Punktes guanyuan (renmai 4) wird dieses dāntián mit einer Beuteltasche verglichen, in der das qì gesammelt werden kann. Weitere Vitalpunkte von Bedeutung sind shimen (renmai 6) und zhongji (renmai 3).
In Japan Hara
Für die Kampfkünste relevant ist jedoch vor allem das Feld xià dāntián im unteren Bauchbereich (jap. tanden, im hara), in dessen Zentrum sich qìhăi (jap. kikai - „Meer der Energie“) befindet. „Was richtig geschieht, kommt aus dem hara“, heißt es in allen japanischen Künsten.
Studien Informationen
Siehe auch: Dāntián | Qìgōng | Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) | Hara | Tanden
Literatur
- Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.
- Gabi Fischer-Lind: Qigong in allen Kampfkünsten. Sportverlag Berlin.