Yuánqì

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Artikel von: Gabi Fischer-Lind<br.>Nachbearbeitet von: Stephanie Kaiser

Yuánqì (chin.: 元气 (元氣)) ist die „Urkraft“ oder das „Ursprungs-Qi“. Diese Energie bewirkt das „Wirken im Nicht-Wirken“ der Natur und vollbringt alle Dinge ohne Tun im natürlichen Rhythmus des Werdens und Vergehens. Einen Impuls dieser Kraft erhält jedes Leben bei seiner Geburt und befähigt zum Wachsen und Werden.

Das yuánqì bezeichnet die ererbte Energie des Menschen. Sie entsteht aus der Vereinigung von jeweils einem Anteil der Elternenergie, beim Zusammentreffen von Ei- und Samenzelle. Diese Energiebasis, die im weiteren Sinne auch die genetische Grundlage des neugeborenen Lebens darstellt, bildet die Voraussetzung für jedes weitere Werden. Ist das yuánqì schwach, werden Wachstum, Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigt. Ist das yuánqì gut ausgebildet, erfreut sich der Mensch einer guten Gesundheit und kann sich optimal entwickeln.

Studien Informationen

Siehe auch: | Qìgōng | Quánfǎ | Dāntián | Zhènqì

Literatur

  • Giovanni Maciocia: Die Grundlagen der Chinesischen Medizin. Verlag für TCM 1994.
  • Ted J. Kaptchuk: Das grosse Buch der chinesichen Medizin. O. W. Barth Verlag 1992.
  • Gabi Fischer-Lind: Qigong für alle Kampfkünste. Sportverlag Berrlin.
  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.