Funakoshi Yoshitaka

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste

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Funakoshi Yoshitaka (jap.: 富名腰義豪) auch Gigō (jap.: 船越): Funakoshi Gichins dritter Sohn (1906-1945), zwischen den Jahren 1938 und 1945 Chefausbilder im shōtōkan dōjō (shōtokan und shōtōkan ryū). Im shōtōkan dōjō hatte er einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des karate zu jener Form, wie wir sie heute kennen. Mit seinem Vater befand er sich darin nicht im Einklang. Die moderne Interpretation des shōtōkan ryū, wie sie von Yoshitaka zwischen 1938 und 1945 entwickelt wurde, hat sich weit von dem shurite des alten Meisters entfernt. Yoshitaka starb 1945 an Tuberkulose.

Yoshitakas Anfänge

Man weiß sehr wenig über Yoshitakas Kindheit. Es heißt, dass er bereits auf Okinawa karate gelernt hatte, bevor er zu seinem Vater nach Tōkyō kam. Offensichtlich hat er auch unter seinem Vater gelernt, doch er entwickelte später seine eigene instinktive Weise, die Techniken auszuführen. Die Photographien von anderen Karate-Experten seiner Zeit wirken noch sehr traditionell, doch Yoshitakas Techniken erscheinen überraschend modern. Sein karate muss einen enormen Aufschwung genommen haben, nachdem sein Vater ihm die Trainingsleitung am shōtōkan dōjō übertragen hatte.

Yoshitaka war zwischen den Jahren 1938 und 1945 Chefausbilder im shōtōkan dōjō (shōtōkan). In dieser Zeit veränderte er Funakoshi Gichins shurite zu dem heute bekannten shōtōkan ryū. Mit seinem Vater befand er sich damit keinesfalls im Einklang. Aus überlieferten Berichten weiß man, dass Meister Funakoshi mit der kämpferisch aufbereiten Karate-Version seines Sohnes nicht einverstanden war. Diese Interpretation, wie sie von Yoshitaka zwischen 1938 und 1945 entwickelt wurde, hatte sich weit von dem shurite karate des alten Meisters entfernt und ist die Grundlage für das heutige shōtōkan ryū.

Yoshitakas Lehre am Shōtōkan

Meister Funakoshi unterrichtete fast 20 Jahre lang das shurite getreu den Prinzipien aus der Itosu-Schule (Itosu Yasutsune). Warum er Itosus shurite und nicht Azatō´s (Azatō Yasutsune) kämpferisches matsumura ryū (Matsumura Sōkon) unterrichtete, bleibt ein ungeklärtes Geheimnis. Offensichtlich wurde Azatō´s Kampfstil von Yoshitaka zwischen 1938 und 1945 im shōtōkan eingeführt. Dieses Konzept ist nicht auf den Grundlagen des shurite aufgebaut, sondern verwendet Matsumuras körperbetonte Shǎolín-Prinzipien. Die Art und Weise, wie in diesem Stil die Techniken aufgebaut sind und wie die Bioenergie in der Bewegung genutzt wird, ist vollkommen anders als in allen anderen Stilen. Diese Methode konnte nur über Azatō zu Funakoshi gelangen, der sie wahrscheinlich Yoshitaka im geheimen beigebracht hat.

Zum Verständnis wollen wir uns die Bedingungen betrachten, unter denen Funakoshi nach Japan reiste. Okinawa war seit 1609 von den Japanern besetzt, und die okinawanischen Kampfsysteme wurden im Geheimen geübt. Funakoshi ging daher 1921 unter Vorbehalten nach Japan. Auch nachdem sich beide Völker angenähert hatten und die Okinawaner bereit waren, ihr karate nach Japan zu bringen, wäre wohl jeder okinawanische Großmeister vorsichtig gewesen. Vielleicht hat Meister Funakoshi deshalb die Lehre der Itosu-Schule verbreitet, in der die Kampfmethoden in den kata absichtlich bis zur Unkenntlichkeit verschlüsselt waren. Niemand kann das heute mit Sicherheit sagen.

Die politische Situation Japans und die Auflagen des butokukai brachten das karate jedoch in eine schwere Krise. Alle Budō-Schulen Japans gerieten ab 1932 unter starken Druck seitens der Militärs, die wirkungsvolle Selbstverteidigungstechniken forderten. Die Schulen standen untereinander im Wettbewerb, und besonders auf das karate waren sie sehr eifersüchtig und versuchten mit allen Mitteln, die starke Konkurrenz loszuwerden. Hätte der butokukai an der Wirkung des karate gezweifelt oder wäre zu dem Schluss gekommen, dass es für die Militärs unbrauchbar sei, hätte karate in Japan nicht überlebt. Alle Budō-Schulen jener Zeit mussten sich an dieser Tatsache messen. Auch das shōtōkan dōjō, dem inzwischen Funakoshi Yoshitaka vorstand, hatte strikte Auflagen, und die meisten Karate-Schüler jener Zeit waren keineswegs neutral, sondern im höchsten Maß politisch sensibilisiert.

Meister Funakoshis ewig besorgte Haltung in Betracht ziehend, dass das karate zu Aggressionen missbraucht werden könnte, sind viele Karate-Experten heute der Meinung, dass er das kampfbetonte Azatō-System in Japan nie unterrichtet hatte. Doch um es zu erhalten, hat er es vermutlich an seinen Sohn Yoshitaka weitergegeben, über den heute viele widersprüchliche Aussagen und Unklarheiten bestehen. Yoshitaka war in Japan politisch tätig und außerdem ein ehrgeiziger Mann. Als er die Trainingsleitung im shōtōkan dōjō übernommen hatte, begann er plötzlich einen neuen Stil zu lehren, durch den alle bisherigen Trainingsgrundlagen verändert wurden.

Anders als sein Vater arbeitete Yoshitaka mit der Armee zusammen und bildete für die Militärs spezielle Nahkampftruppen und Kamikaze-Piloten aus. Offiziell arbeitete er als Radiologe, doch in Wirklichkeit war er politisch engagiert. Viele dōjō jener Zeit dienten der Ausbildung solcher Einheiten und auch im shōtōkan dōjō gab es viele Schüler, die ihre Karate-Ausbildung mit diesem Inhalt begannen. Taji Kase und Murakami z.B. wollten sich als Kamikaze-Piloten ausbilden lassen und begannen deshalb 1944 unter Yoshitaka zu üben.

Yoshitakas Techniken

Sicherlich war Yoshitaka eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Entwicklung des Stils in den Jahren vor dem Krieg. Das karate seines Vaters war der Ausgangspunkt, doch das, was Yoshitaka daraus machte, hatte mit der friedlichen Auffassung des Altmeisters nichts mehr gemein. Yoshitaka veränderte das karate so, dass es vom Militär verwendet werden konnte. Wenn wir Yoshitakas Technik mit der seines Vaters vergleichen, werden bestimmte Unterschiede offensichtlich - Yoshitakas Stellungen sind tiefer und stärker, seine Haltung suggeriert Konfrontation und verlässt damit Funakoshis Prinzip der Friedfertigkeit und Verteidigung. Er verwendet auf äußerst aggressive Weise alle Fußtechniken und überakzentuiert die Angriffsmethoden gegenüber den Verteidigungstechniken. Was die Photographien angeht, sind seine Techniken immer ausgezeichnet. Seine Form wirkt anziehend und stark, und seine Stellungen (meist fudō dachi) unerschütterlich wie ein Fels.

Alle diese Elemente sind heute Teil des shōtōkan ryū, doch andere Teile von Yoshitakas karate sind verloren gegangen. Die ten no kata, die ji no kata und die jin no kata sollen Himmel (ten), Erde (ji) und Mensch (jin) repräsentieren, doch davon kann man heute höchstens noch die ten no kata sehen. Die ji no kata und die jin no kata sind verlorengegangen, und niemand weiß, ob das Konzept überhaupt jemals beendet wurde. Egami Shigeru schreibt, dass Yoshitaka auch eine shōtō kata gegründet hatte. Unglücklicherweise lernte Egami diese kata nicht vollständig, und heute existiert sie nicht mehr.

Wie gut Yoshitaka im Kampf war, kann man heute nicht beantworten. Karate war zu jener Zeit noch kein Wettkampfsport und damals wusste man, dass man Übungskämpfen keine besondere Bedeutung beimessen kann, da im shinken shobu (Kampf auf Leben und Tod) ganz andere Maßstäbe gelten. Laut Berichten konnte ihn im shōtōkan dōjō niemand besiegen.

In den 70er Jahren erschien ein Artikel von Andy Adams, der sich mit verschiedenen Zeitgenossen Funakoshis unterhalten hatte, darunter auch mit Ōyama Masutatsu (Gründer des kyokushin ryū), der 1938 ebenfalls am shōtōkan trainierte. Ōyama, der als notorischer Kritiker des shōtōkan ryū weithin bekannt ist, sagt in diesem Interview: „Yoshitaka nahm zehn seiner besten Kumite-Männer mit nach Osaka und kämpfte dort mit den Gōjū-Experten. Alle verloren. Selbst Funakoshis Sohn wurde im Kampf mit So Nei Chu besiegt. Jedermann sah, wie die großen Funakoshi-Karateka verloren. Erst danach wurde Funakoshis Sohn ein echter Karatekämpfer.“

Verschiedene Historiker haben diese wenigen Sätze Ōyamas verwendet und Yoshitaka als Kämpfer herabgewürdigt. Man muss jedoch bedenken, dass Ōyama im shōtōkan dōjō nie wirklich zurechtkam und dass er von einer tiefen Abneigung gegen Funakoshi erfasst war, der beständig seine Impulsivität und Unberechenbarkeit kritisierte. Photographien aus jenen Jahren zeigen, dass Yoshitakas Techniken enorm stark und kampfbetont waren. Ōyamas Geschichte legt nahe, dass die karateka aus dem gōjū ryū im jiyū kumite weiter fortgeschritten waren – was dem widerspricht, was auf Filmen selbst aus den späten 40er Jahre überliefert wurde. Allgemein war zu jener Zeit bekannt, dass die karateka des gōjū ryū mit Yoshitakas Karate-Konzept der größeren Distanz erhebliche Schwierigkeiten im jiyū kumite hatten. Außerdem konnten weder wir noch andere Historiker jemand finden, der Ōyamas Aussage bestätigen kann – ebenso wenig, wie es jemanden gibt, der je von diesem Vergleichskampf gehört hat.

Die Kriegsjahre und Spezialtraining

Bereits viele Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg begann Japan seine imperialistische Eroberungspolitik durchzusetzen und seine Ideen vom japanischen Weltreich durch Kriege zu verwirklichen. 1932 wurde die Mandschurei erobert, in der die japanische Armee grausame Kriegsverbrechen verübt hat. 1936 begann der Krieg mit China, und 1941 kam der unerwartete Angriff auf Pearl Harbour und somit der Eintritt Japans in den Zweiten Weltkrieg. Viele karateka wurden daraufhin in den Krieg geschickt, und der Verlust an Schülern war für alle dōjō groß. Meister Funakoshi erinnert sich: „Oft hörte ich einen jungen Mann sagen, während er sich vor mir niederkniete: `Sensei, ich wurde zum Militär gerufen und muß gehen, um meinem Land und meinem Kaiser zu dienen´. Jeden Tag hörte ich meine Schüler in dieser Weise reden. Sie hatten unermüdlich, Tag für Tag karate geübt. Viele taten es nur, um sich auf den Krieg vorzubereiten, und sie glaubten, sie wären bereit... Natürlich starben die meisten im Kampf – so viele, dass ich sie nicht mehr zählen konnte. Ich hatte das Gefühl, mein Herz würde brechen, als ich eine Nachricht nach der anderen bekam, die mir vom Tod so vieler vielversprechender junger Männer berichtete. Dann stand ich allein im dōjō, widmete der Seele des Dahingegangenen ein Gebet und erinnerte mich an die Tage, an denen er so fleißig sein karate geübt hat.“

Karate hat natürlich nur wenig Gemeinsamkeiten mit der modernen Kriegsführung, doch es scheint, als hätte die vom Tod beherrschte Atmosphäre jener Zeit zu einem größeren Verständnis der Selbstverteidigungsprinzipien im Training geführt. Taiji Kase, der im letzten Jahr des Krieges am shōtōkan dōjō zu trainieren begann, erinnerte sich, dass man den Schwerpunkt auf kime in der Grundschule und intensive Übung des kihon kumite mit starkem körperlichen Kontakt legte, um den karateka eine minimale Chance des Überlebens im Krieg zu geben. Tatsuo Suzuki aus dem wadō ryū erzählt, dass das Training der damaligen Zeit der Übung des jissen (tatsächlicher Kampf) mehr Raum gab und dass die Schüler damals ohne Erklärung verstanden, dass jissen und jiyū kumite ganz verschiedene Dinge waren. Mit dem Tod im Nacken verstanden die karateka ganz plötzlich, welches der Unterschied zwischen shiai (Wettkamf) und shinken shobu (Kampf auf Leben und Tod) war, und legten ihre Schwerpunkte instinktiv richtig. Was Funakoshi 25 Jahre lang gepredigt hatte und was von der verweichlichten Konsumgesellschaft Japans stets belächelt wurde, hatten wenige Tage des Krieges zur Realität werden lassen. Niemand glaubte mehr an den Sieg der Technik. Jeder Kämpfer wusste plötzlich, dass es keinen Sieger auf dem zweiten Platz gab.

Yoshitakas Beitrag zum Militär

Funakoshi Yoshitaka und Egami Shigeru unterrichteten während des Krieges Spezialtruppen der japanischen Armee. Dieses Kapitel gehört zu der dunkelsten Seite des shōtōkan, über die heute kaum jemand redet. Die Mehrheit der Geschichtsforscher glaubte, dass Meister Funakoshi darüber nicht Bescheid wusste. Es ist allgemein bekannt, dass der Altmeister gegen die Bereitstellung des karate für die Militärs war - wahrscheinlich war auch dies der Grund, warum er seinen Sohn wegen der Einführung des kämpferischen matsumura kenpō im shōtōkan dōjō dauernd kritisierte. Doch er hatte zu wenig Einfluss, um die Verbindung des shōtōkan zur Politik zu verhindern.

Die betreffende Einrichtung, in der Funakoshi Yoshitaka und Egami Shigeru unterrichteten, war die Nakanō-Schule – eine Trainingsschule für militärische Spionage, etwa den Ausbildungsstätten unserer heutigen Geheimdienste entsprechend. Die Mitglieder wurden in einem einjährigen Kurs für Geheimdienstarbeit, Guerillakampf und Spionage ausgebildet. Das lautlose und schnelle Töten des Feindes, mit und ohne Waffen, gehörte zum Hauptprogramm der körperlichen Ausbildung. Ursprünglich unterrichtete dort Ueshiba Morihei (aikidō). Ueshiba selbst war sehr gut, doch als die Schüler die Aikidō-Techniken anzuwenden versuchten, konnten sie unter echten Bedingungen nicht bestehen. Daher beendete die Nakanō-Schule das Aikidō-Ausbildungsprogramm und engagierte Yoshitaka aus dem shōtōkan.

Bevor sich die Militärführer entschieden, beobachteten sie die verschiedenen Stile des karate, wie das gōjū ryū, das shitō ryū, das wadō ryū und das shōtōkan ryū. Das gōjū ryū mit seiner starken Betonung auf der Sanchin-Atmung schien nicht die notwendige praktische Anwendungsmöglichkeit zu haben, wenigstens nicht in seinem Anfangsstadium, und die Technik des wadō ryū schien ihnen zu weich. Das shōtōkan ryū jedoch, wie es von Yoshitaka demonstriert wurde, sah beeindruckend aus, und die Nakanō-Schule engagierte ihn als Ausbilder ihrer Eliteeinheit.

Unglücklicherweise war er schon zu krank, und so war es zumeist Egami Shigeru, der den Unterricht tatsächlich führte. Dieser konzentrierte sich auf zwei Techniken: chōku tsuki (gerader Fauststoß) und mae geri (Fußtritt nach vorn). Alle Anwendungen wurden realistisch durchgeführt und häufig gab es Verletzungen. Die Fußtritte wurden mit Armeestiefeln zu den Schienbeinen oder Hoden gerichtet und führten oft zu schweren Unfällen. Nach dem Krieg traf Harada (shōtōkai) einen Mann, der in dieser Gruppe unter Egami trainiert hatte. Er erzählte, dass auch im Training auf Leben und Tod gekämpft wurde. Selbst die schwierigsten Verletzungen wurden nicht behandelt, denn unter Kriegsbedingungen wurde der Tod eines Soldaten ohne weiteres in Kauf genommen. Verletzungen, gleich welcher Art, waren keine Entschuldigung, den Kampf zu unterbrechen oder am nächsten Training nicht teilzunehmen. Wenn ein Soldat Verbände trug, musste er sie im Training abnehmen, gleich wie schlimm die Verletzung war. Wurde ein Soldat im Trainingskampf verletzt, musste er weiterkämpfen oder von seinem Gegner getötet werden. Das Training simulierte in jeder Einzelheit die Zustände an der vordersten Front der Schlacht.

Die Shōtōkan-Instruktoren etablierten durch dieses Konzept ein Armee-Kampfsystem, das unter dem Namen nakanō ryū bekannt wurde. Das Militär war mit den Trainingsergebnissen zufrieden, und Yoshitaka und Egami hatten einen enormen Prestigezuwachs in der Gesellschaft, wovon natürlich auch das shōtōkan dōjō profitierte. Yoshitaka unterrichtete am shōtōkan dōjō bis 1945, dann erkrankte er ernsthaft und der Unterricht wurde im wesentlichen von Hironishi Genshin weitergeführt. Schließlich erholte sich Yoshitaka einigermaßen und übernahm gelegentlich eine Gruppe. Doch er nahm nie mehr am tatsächlichen Training teil. Manchmal suchte er sich gegen Ende der Trainingseinheit einen senpai (Fortgeschrittenen) heraus, um mit ihm zu kämpfen. Der senpai griff an, wobei Yoshitaka abwehrte und seine offenen Hände gebrauchte, um den Gegner zu treffen oder zurückzustoßen. Ältere Mitglieder des shōtōkan dōjō erinnerten sich, dass er mit dem Angreifer spielte. Seine offenhändigen Stöße konnten durchaus verletzen, und Egami erzählt, dass er große Schmerzen nach solchen Übungskämpfen hatte.

Einige jüngere Meister wie Harada oder Kase erinnern sich an Yoshitaka als einen großen Kämpfer. Dennoch scheint er nur wenige wirkliche Schüler gehabt zu haben, unter denen Egami Shigeru, Okuyama und Genshin Hironishi die wichtigsten sind. Vielleicht war sein Ehrgeiz der Grund dafür, warum Yoshitaka so wenig beliebt war und in der Chronologie des shōtōkan heute vernachlässigt wird.

Studien Informationen

Siehe auch: Karate | Funakoshi Gichin | Shōtōkan |

Literatur

  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.
  • Werner Lind: Okinawa Karate. Sportverlag Berlin 1997.
  • Julia Karzau: Drei Meister des Budo. BSK Verlag 1998.
  • Funakoshi Gichin: Karate dō, mein Weg. Kristkeitz Verlag 1992.
  • Clive Dr. Layton: Karate Master, The Life and Times of Mitsusuke Harada. Bushido Publikations 1997.

Weblinks