Kairitsu

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste<br.>Nachbearbeitet von:

Der Begriff Kairitsu (jap.: 戒律) bezeichnet Gebote (戒, kai) und Regeln (律, ritsu), in den Praktiken des japanischen Buddhismus für die Richtlinien (jūjūkai), nach denen ein buddhistischer Mönch leben muss, sobald er in die Gemeinschaft eines Klosters aufgenommen wird.<br.>Ein Neuankömmling wird in einer Zeremonie (jūkai) in die Gepflogenheiten des mönchischen Lebens eingeführt und legt ein Gelübde ab, wodurch er sich vom weltlichen Leben abwendet und sich ganz der Verwirklichung des Erwachens (satori) verschreibt. Dabei erhält er einen neuen Namen (kaimyō), der symbolisch dafür steht, dass der Mönch den weltlichen Sorgen und Leidenschaften (bonnō) entsagt. Im budō hat sich eine daraus abgeleitet alternative Tradition verpflichtet, die man als kaisetsu bezeichnet.

Studien Informationen

Siehe auch: Kaisetsu | Oshi | Dōjōkun |

Literatur

  • Werner Lind: Budo. Der geistige Weg der Kampfkünste. Bern, München, Wien 1992 (S.51 ff).