Yakusoku kumite

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Artikel von: Werner Lind<br.>Nachbearbeitet von:

Yakusoku kumite (jap.: 約束組手) ist eine Form der Atemi-Partnerübung (kumite) im karate, in der verschiedene einschränkende Absprachen mit dem Partner getroffen werden: Der Angreifer teilt z.B. dem Verteidiger vor dem Angriff mit, mit welcher Technik und zu welcher Stufe er angreifen möchte. Die nächste Stufe ist jiyū kumite.<br.>Das yakusoku kumite ist der wichtigste Teil der Partnerübungen mit atemi im karate. Das Konzept besteht aus Grundlagen (yakusoku kihon kumite) und aus freien Techniken (yakusoku jiyū kumite), die zunächst gegen einen Angreifer (ippon kumite) geübt werden.

Einteilung des Yakusoku kumite

Die unten stehenden Übungskomplexe werden mit unterschiedlichen Techniken ausgeführt und unterteilen sich noch einmal in verschiedene Unterstufen:

Yakusoku kihon kumite - abgesprochenes Kumite mit Grundschultechniken

Yakusoku kihon kumite bezeichnet Partnerübungen mit kihon waza. Die Grundtechniken kihon sind das qìgōng des karate. Sie eignen sich nicht als direkte Kampftechniken, sondern ermöglichen dem Übenden seine Gesunderhaltung und entwickeln gleichzeitig seine Persönlichkeit.

Tanren kumite - Kumite zum Schmieden und Verfeinern

Kihon kumite - grundlegendes Kumite

Yakusoku jiyū kumite - abgesprochenes Kumite mit freien Techniken

Yakusoku jiyū kumite bezeichnet Partnerübungen mit jiyū waza (Prinzip henka). Die freien Techniken benutzen im Hintergrund die Prinzipien der kihon waza, verändern sich aber zu Kampftechniken. Die Veränderung (henka) geschieht durch freie Bewegung (sabaki), freie Deckung (kamae), der freie Distanz (maai).

Ippon kumite - gegen einen Angreifer im Ein-Schritt-System

Renraku kumite - Partnerübung mit kombinierten Techniken

  • Kumite kata (kombinierte Verfahren aus jiyū ippon, kaeshi ippon und okuri ippon)

Studien Informationen

Siehe auch: Karate | Karatedō | Kumite |

Literatur

Weblinks