Guān
Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste / Karate Kumite<br.>Nachbearbeitet von: Werner Lind / Stephanie Kaiser
Guān (chin.: 観) bedeutet wörtlich: „schauen“ und ist die Bezeichnung für einen daoistischen Tempel. Auch Ausbildungsstätten für quánfǎ wurden so benannt. Besonders in der Ming-Dynastie (1368 bis 1644), als die Macht des Shǎolín-Klosters abzuklingen begann, verlagerte sich das chinesische Kampfkunstgeschehen außerhalb der Klöster und es entstanden zahlreiche Privatschulen, die guān.
Studien Informationen
Siehe auch: Shǎolínsì | Quánfǎ
Literatur
- Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.
- Werner Lind: Karate Kumite. BSK 2013.