Tozama daimyō

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste<br.>Nachbearbeitet von:

Tozama daimyō (jap.: 外様大名) bezeichnet „auswärtige Herren“ (sama) und meint Benennungen für einen daimyō während des tokugawa jidai in Japan, der während der Schlacht von Sekigahara gegen die Tokugawa kämpfte.<br.>Die tozama daimyō waren zumeist Fürsten der Minamoto-Linie, oft Nachfolger, Verbündete oder Söhne der früheren kokushu, welche dem amtierenden shōgun keinesfalls wohlgesonnen waren. Die aus etwa 90 Sippen (uji) bestehenden tozama, regierten eigenmächtig in ihren Lehen und waren eine ewige Gefahr für die amtierenden Tokugawa. Zu dieser Gruppe gehörten mächtige Geschlechter wie Aoki, Tachibana Arima, Shimatsu, Koide, und Kuroda. Sie wurden von den Tokugawa-Fürsten notgedrungen toleriert und sogar geachtet, denn sie konnten bis zur Abdankung des Tokugawa-Shōgunats (1868) nie unterworfen werden.

Studien Informationen

Siehe auch:

Literatur

  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.


Weblinks