Heike monogatari

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Artikel aus: Lexikon der Kampfkünste<br.>Nachbearbeitet von: Werner Lind

Heike monogatari (平家物語 - „Erzählungen von den Heike“) ist ein japanisches Heldenepos (monogatari) über die Geschichte der Heike (Taira) und der Genji (Minamoto) im Genpei-Krieg, wahrscheinlich im 13. Jahrhundert geschrieben.<br.>Das heike monogatari, dessen Verfasser und genaues Entstehungsdatum unbekannt ist, zählt zu dem Genre der gunki monogatari (Kriegsliteratur). Es wurde auf Basis von mündlichen Erzählungen (katarimono bungei) verfasst und in Folge von umherziehenden blinden Mönchen (biwa hōshi) in musikalischer Begleitung mit biwa vorgetragen und im ganzen Land verbreitet. Der Niedergang der Heike im Genpei-Krieg) soll im buddhistischen Kontext (mujō) die Vergänglichkeit aller weltlichen Dinge symbolisieren. Das literarische Epos war eine Inspirationsquelle für zahlreiche Stücke des und kabuki und soll auch als Vorlage zur Entwicklung des späteren Ehrenkodex (bushidō) der samurai gedient haben.

Studien Informationen

Siehe auch: Monogatari | Nihon bungaku | Taira | Minamoto |

Literatur

  • Kenneth Buttler: The Heike Monogatari and the Japanese Warrior Ethic. In: Harvard Journal of Asian Studies, Vol 29, A.L.
  • Sadler: Heike Monogatari, in Transaction of the Asietic Society of Japan. Yokohama 1911.

Weblinks

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