Bukihō

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Artikel von: Werner Lind

Bukihō (jap.: 武器法) bedeutet wörtlich „Methode der Waffe“. Die Bezeichnung wird für den Umgang mit allen japanischen Waffen verwendet und bezieht sich sowohl auf die Künste des kobudō als auch auf diejenigen des bujutsu. Waffen der samurai siehe unter buki.

Die okinawanische Form der Selbstverteidigung tōde (später okinawa te und karate) wurde bis zur Versportlichung des Systems (etwa 1955 in Japan) immer unter zwei Aspekten geübt: karahō (leere Hand) und bukihō (bewaffnete Hand). Die bedingungslose Trennung des karate (zōde) vom kobudō (kobujutsu) wird erst in neuerer Zeit in manchen Systemen Japans und ganz besonders Europa gemacht. Während auf Okinawa notgedrungen karahō überwog, galt in Japan der Umgang mit der Waffe (bukihō) als höchste Priorität des Kriegers.

Studien Informationen

Siehe auch: Karahō | Bujutsu | Buki | Kobudō | Bingqi | Japanische Kampfsysteme | Okinawanische Kampfsysteme | Japanische Waffen | Japanische Kampfkunst | Japanische Kriegskunst | Japanischer Kampfsport

Literatur

  • Werner Lind: Lexikon der Kampfkünste. BSK-Studien 2010.

Weblinks