Kyūdan

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25px-Disambig-dark.svg.png Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig, weitere Informationen auf: Kyūdan (Begriffsklärung)

Artikel von: Werner Lind<br.>Nachbearbeitet von:

Mit kyūdan (級段) bezeichnet man das aktuell gültige Graduierungssystem (siehe kyū und dan) des budō. Kyūdan ist ein Nachfolgesystem des 1883 von Kanō Jigorō im jūdō eingeführten dankyū seido, das er aus dem alten Lizenzsystem (menkyo) des bujutsu abgeleitet und in eigenem Sinn interpretiert hat.

Kyūdan - Graduierungssystem im Budō

Der Begriff kyūdan steht heute für die Gesamtheit der Graduierungen und für ihre Abhängigkeitsverhältnisse (kōhai, dōhai und senpai), die in den meisten japanischen Kampfkunststilen (ryū) der Gegenwart und in ihren westlichen Ableitungen den Lernenden und Lehrenden aufgrund ihrer Qualifikationen zuerkannt werden.<br.>Obwohl im Detail beträchtliche Unterschiede zwischen den Graduierungssystemen der einzelnen Stile festzustellen sind, gibt es auch eine ganze Reihe von Parallelen. Das System kyūdan unterteilt sich grundsätzlich in die Schülerränge der kyū (mudansha) und in Schwarzgurtränge der dan (yūdansha und kodansha). Die Zuteilung eines kyū oder dan erfolgt durch ein Diplom (gaku), das vom Lehrer (sensei) an den Schüler (deshi) verliehen wird.

Mudansha - Personen ohne Dan

Die Schülerränge (kyū) klassifizieren sich in der Gruppe der mudansha (Personen ohne dan) und sind in den meisten Systemen des budō in die Abschnitte Unterstufe (gekyū), Mittelstufe (chūkyū) und Oberstufe (jōkyū) unterteilt. Die kyū werden absteigend gezählt (9. bis 1. kyū), ein Beginner hat zunächst keinen kyū (mukyū). Die Zuordnungen der kyū zur Farbe des Gürtels (obi), durch den ein Übender seinen Grad ausweist, sind in den Budō-Organisationen weltweit unterschiedlich. Der zuerkannte kyū weist den Grad des Übenden aus, die zugeordnete Gürtelfarbe kann variieren.

Mudansha - Personen ohne Dan

Mukyū - neue Schüler ohne Kyū-Rang

  • Gekyū (Unterstufe) - Schüler mit unteren Kyū-Rängen
- 9. Kyū (kukyū) - Weißgurt mit einem gelben Streifen
- 8. Kyū (hachikyū) - Weißgurt mit zwei gelben Streifen
- 7. Kyū (nanakyū) - Gelbgurt
  • Chūkyū (Mittelstufe) - Schüler mit mittleren Kyū-Rängen
- 6. Kyū (rokukyū) - Gelbgurt, mit orangefarbenen Streifen
- 5. Kyū (gokyū) - Orangegurt
- 4. Kyū (yonkyū) - Orangegurt mit grünem Streifen
  • Jōkyū (Oberstufe) - Schüler mit oberen Kyū-Rängen
- 3. Kyū (sankyū) - Grüngurt
- 2. Kyū (nikyū) - Blaugurt
- 1. Kyū (ikkyū) - Braungurt

Dansha - Personen mit Dan

Im Gegensatz zu den mudansha (Personen ohne dan) bezeichente man mit dansha all jene, die berechtigt sind, einen schwarzen Gürtel (kuro obi) zu tragen. Die Dan-Grade werden von 1 bis 12 aufsteigend gezählt und unterteilen sich in die yūdansha (niedere Dangrade) und kodansha (hohe Dangrade).

Yūdansha - niedere Dan-Grade

Die yūdansha sind fortgeschrittene Schüler, die von einem Lehrer (sensei) aus der Stufe kodansha gefördert und als persönliche Schüler (uchi deshi) unterrichtet werden. Sie sind Träger des Schwarzgurtes (kuro obi) und enge Vertraute ihres sensei. Ihre Aufgabe besteht darin, sich gesamtheitlich um ihre Kunst zu bemühen und im menschlichen und technischen Bereich zu wachsen. Von ihnen erwartet man, dass sie budō als ein lebenslanges Studium betrachten und nicht als Wettkampfsport.<br.>Die Graduierungen dieser Stufe bestehen aus den Kategorien omote und ura. Mit omote bezeichnet man die Ausbildung im Vordergründigen (System und Technik), ura ist das intuitive Erspüren des Hintergründigen (wabi, sabi, yūgen), das nur über stätige Formwiederholungen (kata) erreichbar ist.<br.>Innerhalb dieser Kategorien werden traditionell in omote die Gruppen shoden (Graduierung shodan) und chūden (Graduierung nidan) klassifiziert und in ura die Gruppen okuden (Graduierung sandan) und kaiden (Graduierung yondan).

Yūdansha - niedere Dan-Graden

Omote - Vordergrund

  • Shoden (初伝) - Einweihung in das Formsystem
- Shodan - 1. Schwarzgurtgrad
  • Chūden (中伝) - Einweihung in die Tradition
- Nidan - 2. Schwarzgurtgrad

Ura - Hintergrund

  • Okuden (奥伝) - Einweihung in die Hintergründe
- Sandan - 3. Schwarzgurtgrad
  • Kaiden (皆伝) - vollständige Einweihung
- Yondan - 4. Schwarzgurtgrad

Kodansha - hohe Dangrade

Die kodansha sind fortgeschrittene Grade für Meister und Lehrer (sensei)

Kodansha - hohe Dan-Grade
- Godan - 5. Schwarzgurtgrad
- Rokkudan - 6. Schwarzgurtgrad
  • Kyōshi - fortgeschrittene Lehrer-Grade
- Shichidan - 7. Schwarzgurtgrad
- Hachidan - 8. Schwarzgurtgrad
  • Hanshi - höchste Lehrer-Grade
- Kudan (kyūdan) - 9. Schwarzgurtgrad
- Jūdan - 10. Schwarzgurtgrad

Geschichte der Rangssysteme

Die Geschichte der Rangsysteme (in Reihenfolge menkyo, dankyū seido und kyūdan) ist untrennbar mit der Herausbildung der einzelnen Kampfkunststile (ryū) und der Weitergabe der im jeweiligen ryū etablierten Lehre (oshi) verbunden. Ausgangspunkt für die Entwicklung der heute üblichen Fortschrittshierarchie war die Vergabe von Schriftstücken (sho), die den Grad der bisher erfolgten Weitergabe (den) der Lehre zertifizierten. Diese densho, die dem Übenden vormals häufig in Form von Schriftrollen (makimono) oder Diplomen (gaku) ausgehändigt wurden, können als Vorläufer heutiger Prüfungsurkunden angesehen werden.<br.>Anlässlich der 1100 Jahrfeier der Gründung der ehemaligen Hauptstadt Japans Heian-kyō (Kyōto) durch den Kanmu-Tennō und der damaligen ersten Einrichtung der „Halle der Kriegstugenden“ (butokuden) wurde durch das japanische Erziehungsministerium im Jahr 1895 die „Großjapanische Gesellschaft für Kriegstugenden“ (dai nippon butokukai, kurz butokukai) mit Unterstützung des Meiji-Kaisers Mutsuhito ins Leben gerufen. Ziel dieser halbstaatlichen und stark nationalistisch orientierten Einrichtung war es, die in Japan existierenden Kampfkünste, die seit 1868 in der öffentlichen Wertschätzung stark gesunken waren, wieder zu fördern und zu einen, um der Welle der Verwestlichung ein japanisches Bollwerk entgegen zu setzen und die Kampfkraft der Armee und der Polizei zu stärken. Ein General der kaiserlichen Armee, Prinz Kuniyoshi Kuni no Miya, wurde der erste Präsident der Gesellschaft. 1899 wurde der butokuden neu in Kyōto erbaut und war fortan die Haupttrainingsstätte und das Organisationszentrum der Gesellschaft. Aufgrund der politischen und finanziellen Förderung des dai nippon butokukai wurde er rasch für manche führende Kampfkunstmeister attraktiv, zumal er quasistaatliche Lehrlizenzen (shihan menjō) für Kampfkünste ausstellte: die Titel kyōshi und hanshi (ab 1934 zusätzlich den Titel renshi). Im Jahr 1915 hatte die Gesellschaft bereits über 1,5 Millionen Mitglieder; bis 1942 verdoppelte sich diese Zahl. Zunächst galt es jedoch für die Offiziellen, die vielen verschiedenen Stile des bujutsu einer Revision hinsichtlich ihrer kämpferischen und erzieherischen Qualitäten zu unterziehen.

Graduierungen und Lizenzen im Karate

Bis ins dritte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts waren in der okinawanischen Kampfkunst karate Graduierungen und Lehrlizenzen unbekannt. Ab 1879 gehörte die Ryūkyū-Inselgruppe offiziell zum japanischen Staat; der neue, von Reformwillen und Verachtung des althergebrachten geprägte Zeitgeist hielt nun auch hier Einzug. Der Kommissar für Erziehung in der Präfektur Okinawa, Ogawa Shintaro, wurde 1890 während der Musterung junger Männer für den Wehrdienst auf die besonders gute körperliche Verfassung einer Gruppe junger Männer aufmerksam. Diese gaben an, im karate unterrichtet zu werden. Daraufhin beauftragte die Lokalregierung den Meister Itosu Yasutsune damit, einen Lehrplan zu erstellen, der unter anderem einfache und grundlegende kata enthielt, bei deren Übung die gesundheitlichen Aspekte wie Haltung, Beweglichkeit, Gelenkigkeit, Atmung, Spannung und Entspannung gegenüber den kämpferischen Zielen in den Vordergrund gerückt wurden.<br.>Itosus Schüler, Funakoshi Gichin, gab im Jahr 1901 für Ogawa eine Vorführung im karate. Noch im gleichen Jahr wurde karate zu einem Unterrichtsfach an den okinawanischen Mittelschulen und zwischen 1906 und 1915 auf vielen Demonstrationen verschiedener Meister wie Mabuni Kenwa, Motobu Chōki und Ōshiro Chōjo der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br.>1917, zwei Jahre nach dem Tod seines Lehrers Itosu, stellte Funakoshi Gichin zusammen mit Matayoshi Shinko karate zum ersten Mal in Japan vor, und zwar im Butokuden, wovon er sich wahrscheinlich schon damals die Anerkennung und die Popularisierung seiner Kampfkunst versprach. Dies war zunächst noch nicht der Fall, doch nach dem Okinawa-Besuch des Kronprinzen Hirohito im Jahr 1921, dem zu Ehren neben anderen Meistern auch Funakoshi karate demonstrierte, erging eine offizielle Einladung an die Okinawanische Gesellschaft für Kampfkünste (okinawa shōbukai), karate jutsu auf der „Ersten Schau der Leibeserziehung“ vom 30. April bis zum 30. Mai 1922 im Ochanomizu-Distrikt Tōkyōs vorzustellen. Funakoshi Gichin, der seit 1912 der Präsident der okinawa shōbukai war, wurde für diese Aufgabe ausgewählt. Gemeinsam mit Gima Makoto bestritt er die Vorführung, die begeistert aufgenommen wurde und etliche Einladungen zu weiteren Demonstrationen nach sich zog. Die für die Zukunft des karate bedeutsamste dieser Vorführungen fand im Kōdōkan auf Betreiben von Kanō Jigorō vor über 200 Zuschauern statt. Kanō, zu diesem Zeitpunkt eine der wichtigsten Personen in der Kampfkunst- und Sportszene Japans, zeigte sich überaus interessiert am karate, bat Funakoshi um Unterricht und bot ihm sogar an, dem kōdōkan als Vorsitzender einer Sektion karate beizutreten. Funakoshi lehnte zwar das Angebot ab, da er fürchtete, karate würde auf diese Weise immer im Schatten des jūdō stehen, fühlte sich jedoch durch Kanōs Interesse sehr geehrt und begann mit ihm einen regen Austausch von Informationen, Konzepten und Ideen.<br.>Aufgrund der großen Resonanz seiner Vorführungen entschloss sich Funakoshi entgegen seinen ursprünglichen Plänen, nicht wieder nach Okinawa zurückzukehren, sondern in Japan karate zu unterrichten und weiter bekannt zu machen. Noch 1922 veröffentlichte er sein erstes Buch mit dem Titel Ryūkyū Kenpō Karate und nahm viele neue Schüler an. Unter diesen war auch Ōtsuka Hironori, der zu diesem Zeitpunkt 29 Jahre alt war, bereits ein menkyo kaiden im shintō yōshin ryū jūjutsu besaß und später zum Begründer des wadō ryū karate werden sollte. Aufgrund seiner Vorbildung eignete er sich in nur einem Jahr die 15 von Funakoshi unterrichteten kata an und lernte auch sonst sehr schnell. Ebenfalls kein „unbeschriebenes Blatt“ war Konishi Yasuhiro, der Funakoshi 1923 um Unterricht bat. Konishi konnte wie Ōtsuka auf umfangreiche Erfahrungen im jūjutsu zurückblicken, war außerdem Kapitän der Kendō-Mannschaft an der Keio-Universität und unterrichtete bereits in einem eigenen dōjō, dem Ryōbukan, Kampfkunst. Konishi war zudem ein Mitglied des Butokukai.

Karate im Butokukai

Ein erstes äußeres Zeichen des Austauschs zwischen Funakoshi und Kanō war die Übernahme des Graduierungssystems dankyū seido ins karate. Am 12. April 1924 graduierte Funakoshi als erster Karate-Lehrer überhaupt sieben seiner Schüler zum ersten Dan (shodan), darunter auch Gima und Ōtsuka.<br.>Konishi Yasuhiro vertiefte in den Zwanziger Jahren seine Karate-Studien bei Mabuni Kenwa, Higashionna Kanryō und Motobu Chōki. Genau wie Funakoshi an einer guten Reputation und breiten Wahrnehmung des karate interessiert war, bemühte er sich in der Folge um die Anerkennung des karate als eine japanische Kampfkunst beim butokukai. Dazu galt es, einer Reihe von Kriterien zu entsprechen. Zum einen konnte es der nationalistisch orientierten Führung der Organisation nicht gefallen, eine Kampfkunst, die den Namen des Erbfeindes China im Namen trug, als japanisch zu registrieren. Deshalb übernahm Funakoshi eine Kanji-Schreibung für karate von Hanashiro Chōmo aus dem Jahr 1905, bei der die üblichen Zeichen (China-Hand) durch die für „leere Hand“ ersetzt wurden.<br.>Im Bestreben, die Kampfkünste zu vereinheitlichen und zu standardisieren, wurde weiterhin gefordert, die bisher übliche Bezeichnung karatejutsu analog zu jūdō und kendō in karatedō zu ändern. Daher bezeichnete Funakoshi die Kampfkunst im Titel seines dritten Buches 1935 als „Weg der leeren Hand“ (karatedō). Die Übernahme von Kanōs dankyū seido und der im jūdō getragenen Übungskleidung (keikogi) als karategi hatte Funakoshi als Voraussetzung bereits erfüllt. Noch offen blieb vorerst die Erstellung eines klar strukturierten Prüfungsprogramms, das der Meister schließlich 1936 vorlegte.<br.>Ebenfalls gefordert wurden klare Stilbezeichnungen, die es bis dato im karate nicht gab. Als Kanō Jigorō 1927 bei einem Okinawa-Besuch einer Karate-Demonstration beiwohnte, konnten zur Unterscheidung des Vorgeführten nur die Herkunftsorte der einzelnen Meister angegeben werden, was zur Prägung der Begriffe „Technik aus Shuri“ (shurite), „Technik aus Tomari“ (tomarite) und „Technik aus Naha“ (nahate) führte.<br.>Als Shinzato Jinan, ein Schüler von Miyagi Chōjun, bei einer Karate-Vorführung in Kyōto 1930 gefragt wurde, welchen Stil er betreibe, wusste er keine Antwort. Daraufhin benannte Miyagi seine Karate-Auffassung nach einem Artikel der Lehrschrift bubishi in „Hart-Weich-Schule“ (gōjū ryū). Bereits im Dezember 1933 wurde gōjū ryū als Unterabteilung der Sektion jūdō im dai nippon butokukai als japanisches budō registriert. Ein Jahr später gründete Konishi Yasuhiro als Synthese seiner umfangreichen Kampfkunsterfahrungen ein eigenes Karate-System, das shindō jinen ryū, das ebenfalls im butokukai registriert wurde. Miyagi und Konishi waren in der Folge die ersten, denen eine mit dem Titel kyōshi verbundene Lehrlizenz für karate vom butokukai erteilt wurde. Während Miyagi dann mit der Leitung einer Zweigstelle des butokukai auf Okinawa betraut wurde, hatte Konishi die Oberaufsicht über die neue Sektion inne.<br.>Durch diese Entwicklung veranlasst, betitelten auch andere Meister ihre Karate-Auffassung, um im butokukai aufgenommen zu werden: Funakoshi Gichins karate hieß zum Beispiel fortan nach dem Pseudonym des Meisters shōtōkan ryū, und Ōtsuka Hironori, der sich inzwischen von Funakoshi gelöst und eine eigene Lehrmeinung entwickelt hatte, nannte diese wadō ryū. Beide erhielten im Jahr 1939 auf Betreiben Konishis vom butokukai die mit dem Titel des renshi verbundene Lehrlizenz. Funakoshi wurde zwei Jahre später anlässlich einer Demonstration im butokukai die Kyōshi-Lizenz verliehen. Von den auf Okinawa verbliebenen Meistern wurde dieser Prozess mit kritischen Augen betrachtet, nicht zuletzt deshalb, weil Konishi als ehemaliger Schüler von Funakoshi diesen beförderte. Gleichwohl lagen auch ihnen die Förderung und die Anerkennung ihrer Kunst in Japan am Herzen. 1936 wurde eigens aus diesen Gründen eine Konferenz vieler bedeutender Meister einberufen. Die meisten von ihnen sprachen sich für den neuen Namen „Weg der leeren Hand“, für die Festlegung allgemeingültiger Techniknamen und für die gemeinsame Entwicklung von verbindlich zu übenden Formen (kata) aus, wobei die alten aus China überlieferten kata bewahrt werden sollten.

Studien Informationen

Siehe auch: Graduierungssystem | Menkyo | Dankyū seido | Ehrentitel im Budō | BSK-Graduierungen | Budō | Bujutsu

Literatur

  • Werner Lind: Karate Grundlagen, Kihon, Kata, Kumite. BSK 2005.
  • Francis Didier: Karate dō - L´Esprit Guerrier. Sedirep 1988.
  • Werner Lind: Budo - Der geistige Weg der Kampfkünste. O. W. Barth 1993.

Weblinks